Gegenlichtaufnahmen brauchen etwas Mut. Immer noch geistert der Spruch Die Sonne im Rücken durch die Köpfe. Dabei bringt Gegenlicht ein tolle Stimmung ins Bild.
Tulpen und Blendenstern, Nikon D750, Tamron f/2.8 15-30 mm, 23 mm KB, 1/400s, f/14, ISO 200
Gegenlichtaufnahmen bringen tolle Lichtstimmungen
Bei einer Gegenlichtaufnahme fotografieren Sie direkt ins Licht oder in die gleiche Richtung. Durch das starke Licht wird die Aufnahme oft überstrahlt – unterbelichtet – und muss deshalb manuell korrigiert werden. In der Regel erfordert eine Gegenlichtaufnahme eine Belichtungskorrektur von +2.0 EV. Am besten, Sie machen eine Belichtungsreihe.
Wichtig ist auch, dass Sie die Streulichtblende verwenden, um die Reflexionen und das Streulicht möglichst tief zu halten. Sie können aber die entstehenden Blendenflecken oder Lensflares auch für einen besonderen Touch einsetzen.
Früher gab es den Fototipp: Immer mit dem Rücken zur Sonne fotografieren. Probieren Sie auch mal das Gegenteil aus: Wenn Sie ein Portrait schiessen, die fotografierte Person die Sonne hinter sich hat – ausserhalb des Bildes – und Sie das Portrait mit dem Blitz von vorne leicht aufhellen, bekommen die Haare durch das Rückenlicht einen schönen, leuchtenden Saum.
Wenn Sie bei einer geschlossenen Blende von f/16 oder f/22 fotografieren, erhält die Sonne durch die Blendenlamellen ihre Strahlen zurück – man nennt das Blendenstern. Schliessen Sie die Blende aber nie zu stark, da sonst der Beugungseffekt Unschärfe ins Bild bringen kann.
Ich fotografiere sehr gerne gegen das Licht. Mit Spitzlichtern auf taufrischem Gras ergibt es wunderschöne Bokehs oder Blütenblätter bringen Sie richtig schön zum Leuchten:
Frühlingsbote Tulpe, Nikon D750, Sigma Makro f/2.8 105 mm, 1/640s, f/4, ISO 100Spitzlichter im Gras, Nikon D5300, Sigma f/2.8 70-200 mm, 200 mm KB, 1/500s, f/4, ISO 100
Hoher Kontrast mit HDR-Bild auffangen
Da bei Gegenlicht ein riesiger Dynamikumfang herrscht, den unsere Augen, jedoch nicht der Kamerasensor wahrnehmen kann, können Sie diesen mit HDR-Aufnahmen erhöhen. Sie fotografieren mit dem RAW-Format und können zwei Kopien mit je einer Belichtungskorrektur von +1.0 EV und -1.0 EV vornehmen und daraus ein HDR-Bild berechnen lassen. Das geht mit PhotomatixPro oder auch bis zu einem bestimmten Grad mit Lightroom oder Photoshop Elements.
Oder Sie machen von Ihrem Motiv bei gleicher Blendenöffnung und am besten auf dem Stativ unterschiedlich belichtete Aufnahmen.
Gegenlichtaufnahmen brauchen etwas Mut. Immer noch geistert der Spruch Die Sonne im Rücken durch die Köpfe. Dabei bringt Gegenlicht ein tolle Stimmung ins Bild.
Gegenlichtaufnahmen bringen tolle Lichtstimmungen
Bei einer Gegenlichtaufnahme fotografieren Sie direkt ins Licht oder in die gleiche Richtung. Durch das starke Licht wird die Aufnahme oft überstrahlt – unterbelichtet – und muss deshalb manuell korrigiert werden. In der Regel erfordert eine Gegenlichtaufnahme eine Belichtungskorrektur von +2.0 EV. Am besten, Sie machen eine Belichtungsreihe.
Wichtig ist auch, dass Sie die Streulichtblende verwenden, um die Reflexionen und das Streulicht möglichst tief zu halten. Sie können aber die entstehenden Blendenflecken oder Lensflares auch für einen besonderen Touch einsetzen.
Früher gab es den Fototipp: Immer mit dem Rücken zur Sonne fotografieren. Probieren Sie auch mal das Gegenteil aus: Wenn Sie ein Portrait schiessen, die fotografierte Person die Sonne hinter sich hat – ausserhalb des Bildes – und Sie das Portrait mit dem Blitz von vorne leicht aufhellen, bekommen die Haare durch das Rückenlicht einen schönen, leuchtenden Saum.
Wenn Sie bei einer geschlossenen Blende von f/16 oder f/22 fotografieren, erhält die Sonne durch die Blendenlamellen ihre Strahlen zurück – man nennt das Blendenstern. Schliessen Sie die Blende aber nie zu stark, da sonst der Beugungseffekt Unschärfe ins Bild bringen kann.
Ich fotografiere sehr gerne gegen das Licht. Mit Spitzlichtern auf taufrischem Gras ergibt es wunderschöne Bokehs oder Blütenblätter bringen Sie richtig schön zum Leuchten:
Hoher Kontrast mit HDR-Bild auffangen
Da bei Gegenlicht ein riesiger Dynamikumfang herrscht, den unsere Augen, jedoch nicht der Kamerasensor wahrnehmen kann, können Sie diesen mit HDR-Aufnahmen erhöhen. Sie fotografieren mit dem RAW-Format und können zwei Kopien mit je einer Belichtungskorrektur von +1.0 EV und -1.0 EV vornehmen und daraus ein HDR-Bild berechnen lassen. Das geht mit PhotomatixPro oder auch bis zu einem bestimmten Grad mit Lightroom oder Photoshop Elements.
Oder Sie machen von Ihrem Motiv bei gleicher Blendenöffnung und am besten auf dem Stativ unterschiedlich belichtete Aufnahmen.
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» Durchlichtaufnahmen von Blättern
Seitencode: DT422
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