Hochformat oder Querformat? Das Querformat ist für unser Augen das gewöhnlichere Format, während das Hochformat eine ganz andere Wirkung erzielt. Je nach Motiv oder Absicht der fotografierenden Person eignet sich das eine oder andere Format besser. Es gibt keine Regeln, welches Format wann gewählt werden muss.
Mit dem Format eines Bildes wird das Breiten- und Längenverhältnis beschrieben.
Die Wahl des Formates ist an sich schon ein Gestaltungselement und kann ein Motiv ganz speziell in Szene setzen. Ob Sie nun aber im Quer- oder Hochformat fotografieren, kommt auf die Wirkung an, die Sie mit Ihrem Bild erzielen wollen.
Probieren sie es doch einmal aus: Wählen Sie für das gleiche Motiv zuerst einmal Hoch-, danach das Querformat und vergleichen Sie die Bilder in Ruhe zuhause am Computer. So schulen Sie Ihr Auge für die optimale – für Sie richtige – Formatwahl.
Zweimal das gleiche Motiv – Hochformat oder Querformat?
Hochformat
Im Gegensatz zum Querformat unterstützt das Hochformat die vertikalen Linien. Mit diesem Format können folglich Grösse und Stärke unterstrichen werden. Die Mächtigkeit eines Baumes oder eines hohen Gebäudes, eine nicht enden wollende Strasse setzen Sie mit diesem Format optimal um. Das Hochformat wirkt eher wacklig und instabil, aber auch dynamischer und wird deshalb oft in der Werbung verwendet.
Für Portraits verwenden wir meistens das Hochformat. Das Motiv füllt das Bild gut aus und unwichtige Bildteile verschwinden. So können Sie allgemein Motive erfolgreich von unnötigen, störenden Bildteile befreien.
Querformat
Das Querformat wird in der Fotografie am meisten verwendet und kommt unseren Sehgewohnheiten am nächsten. Die Fernseh- und Kinofilme sind alle in diesem Format aufgenommen.
Klassisch für ein Querformat sind Aufnahmen von Landschaften. Sie können damit die Weite des gewählten Motivs unterstreichen und den Betrachter mit den Augen über das Bild wandern lassen. Horizontale Linien werden durch das Querformat besonders betont. Das Querformat bringt Ruhe, Geborgenheit und Sicherheit.
Das Querformat ist für Gruppenaufnahmen besser geeignet.
Für horizontale Bewegungen eignet sich das Querformat besser.
Hochformat und stürzende Linien
Wenn Sie mit dem Hochformat – oder Querformat – hohe Gebäude fotografieren wollen, machen Sie Bekanntschaft mit stürzenden Linien: Durch das Kippen der Kamera noch oben entstehen perspektivische Verzerrungen und die Gebäudelinien stürzen folglich gegeneinander. Diesen Effekt können Sie nur vermeiden, wenn Sie vorher den Abstand zum Objekt vergrössern und mit einem Teleobjektiv ablichten. Bei kleinen Verzerrungen ist eine Korrektur mit einem Bildbearbeitungsprogramm möglich. Mit dem Programm Photoshop Lightroom können Sie viele Verzerrungen automatisch korrigieren.
Stürzende Linien können Sie aber auch als witziges Gestaltungselement in ein Bild einfliessen lassen.
Hochformat oder Querformat? Das Querformat ist für unser Augen das gewöhnlichere Format, während das Hochformat eine ganz andere Wirkung erzielt. Je nach Motiv oder Absicht der fotografierenden Person eignet sich das eine oder andere Format besser. Es gibt keine Regeln, welches Format wann gewählt werden muss.
» Warum im RAW-Format fotografieren?
Welches Format? Hochformat oder Querformat?
Mit dem Format eines Bildes wird das Breiten- und Längenverhältnis beschrieben.
Die Wahl des Formates ist an sich schon ein Gestaltungselement und kann ein Motiv ganz speziell in Szene setzen. Ob Sie nun aber im Quer- oder Hochformat fotografieren, kommt auf die Wirkung an, die Sie mit Ihrem Bild erzielen wollen.
Probieren sie es doch einmal aus: Wählen Sie für das gleiche Motiv zuerst einmal Hoch-, danach das Querformat und vergleichen Sie die Bilder in Ruhe zuhause am Computer. So schulen Sie Ihr Auge für die optimale – für Sie richtige – Formatwahl.
Zweimal das gleiche Motiv – Hochformat oder Querformat?
Hochformat
Querformat
Hochformat und stürzende Linien
» Stürzende Linien mit GIMP korrigieren
» Stürzende Linien mit Photoshop Elements korrigieren
Andere Bildformate
» JPEG-Format
Bildformat für Präsentationszwecke – Hochformat und Querformat
Möchten Sie Ihre Bilder vor allem an einem Bildschirm (TV, Computer, Beamer…) zeigen, eignet sich das Querformat (oder das Quadrat) viel besser.
Filmen sollten Sie immer im Querformat.
Retro-Apps wie Hipstamatic (Apple) oder Kultcamera (Android) nehmen Bilder meistens im quadratischen Format auf. Eine tolle Spielerei.
Dieser Artikel ist Teil des über 600 Seiten starken Digitipps eBook.
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