Monochrome Farben können Sie gut als Motivsammlung angehen und mit ähnlichen Farben ein Tableau herstellen. Achten Sie bei Ihrem nächsten Fotoausgang nur auf monochrome Farben. Sie werden überrascht sein, wie Sie die fotografische Welt entdecken werden. Wetten? Klick!
Kette an oranger Mauer in der Altstadt, Sony DSC-RX100iii, Zeiss f/1.8-2.8 24-70 mm, 58 mm KB, 1/125s, f/6.3, ISO 125
Monochrome Farben als Motiv
Bilder, die praktisch nur aus einer Hauptfarbe bestehen, nennt man monochrom. Im Herbst und Winter, bei schlechtem Wetter aber auch sonst können monochrome Farben als Motiv einen besonderen Reiz ausstrahlen. Es lohnt sich durchaus, auch bei schlechtem Wetter die Fotoausrüstung einzupacken und auf Motivsuche zu gehen. Sie werden überrascht sein, was Sie alles Fotogenes finden werden.
Tunnelblick aus fahrendem Auto, Sony DSC-RX100iii, Zeiss f/1.8-2.8 24-70 mm, 39 mm KB, 1/20s, f/2.8, ISO 1250
Monochrome Motive aufnehmen
Monochrome Bilder können Harmonie ausdrücken, aber auch schnell langweilig wirken. Es ist wichtig, dass Sie interessante Formen und Linien in Ihr monochromes Bild packen.
Da der automatische Weissabgleich bei einfarbigen Verhältnissen oft in die Irre geführt wird, empfehle ich Ihnen, im RAW-Format zu fotografieren. So können Sie den optimalen Weissabgleich in Ruhe an Ihrem PC ausloten.
Wenn Sie mit dem JPG-Format arbeiten wollen, ist es wichtig, den perfekten Weissabgleich zu erwischen. Dazu ist eine Graukarte nötig, mit der Sie die Kamera auf den korrekten Weissabgleich einstellen können.
Monochrome Aufnahmen werden besonders eindrucksvoll, wenn wenig Schatten vorhanden sind, also bei diffusen Lichtverhältnissen ohne direkte Sonneneinstrahlung. Das heisst aber nicht, dass auch das Gegenteil je nach Motiv perfekt sein kann. Vor allem, wenn durch ein Streiflicht Strukturen schön zur Geltung kommen.
Da die Farbkontraste fehlen, ist die Linienführung oder das Einbeziehen von Strukturen besonders wichtig.
Palmenblatt im Botanischen Garten, Nikon D5300, Nikkor Micro f/3.5 85 mm, 127 mm KB, 1/180s, f/8, ISO 320
Negativer Raum – Leerraum einplanen
Um ein Bild nicht zu überladen, ist es wichtig, nebst dem Hauptmotiv einen genügend grossen Leerraum – in der Fotografie negativer Raum genannt – einzuplanen. Experimentieren Sie mit verschiedenen Ausschnitten. Im folgenden Bild gefiel mir die Version am Besten, in der das Auto nur noch knapp erkennbar war.
Monochrome Farben Auto vor verwitterter Fassade, Nikon D750, Sigma f/2.8 70-200 mm, 130 mm KB, 1/125s, f/9.5, ISO 400
Ausrüstung – Monochrome Farben als Motiv
Monochrome Farben als Motiv können Sie mit jeder Digitalkamera fotografieren. Da ist es egal, ob Sie eine Spiegelreflexkamera, eine Kompaktkamera oder nur ein Smartphone mit dabei haben.
Kleinwagen, Sony DSC-RX100iii, Zeiss f/1.8-2.8 24-70 mm, 70 mm KB, 1/320s, f/4, ISO 200Zeltdach-Geometrie, Sony DSC-RX100iii, Zeiss f/1.8-2.8 24-70 mm, 31 mm KB, 1/100s, f/4, ISO 125
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Die Einfachheit wagen
Auffallende Motive werden Sie schnell finden. Darum sind sie ja auffallend. Etwas schwieriger und mehr Geduld brauchen oft die einfacheren Sachen.
Meist lohnt es sich, einmal stehen zu bleiben und die Umgebung genau wahr zu nehmen. In der Zeit, als ich mit den kleinen Kindern spazieren ging, wurde mir diese Technik wieder bewusst: Die Kinder entdecken die grosse Welt. Sie sehen kleine, unscheinbare Dinge ganz gross. Da ein Marienkäferchen an einem Blatt, dort eine kleine Häuschenschnecke auf Schleichwegen, ein Stein mit einer besonderen Musterung usw.
Der wichtigste Tipp für das finden von tollen Motiven Monochrome Farben: Zeit haben, beobachten, stehen bleiben, staunen, finden.
Palmenblatt im Gegenlicht, Botanischer Garten St. Gallen, Nikon D5300, Nikkor f/3.5-5.6 18-105 mm, 70 mm KB, 1/60s, f/9.5, ISO 400gelbe Rosenblüte an der Rosenwoche, Nikon D5300, Nikkor Micro f/3.5 85 mm, 127 mm KB, 1/350s, f/8, ISO 320
Monochrome Bilder sammeln
Eine tolle Möglichkeit: Sammeln Sie Fotos zu verschiedenen Farbtönen und kombinieren Sie diese in einem Tableau oder einer Collage.
Monochrome Farben können Sie gut als Motivsammlung angehen und mit ähnlichen Farben ein Tableau herstellen. Achten Sie bei Ihrem nächsten Fotoausgang nur auf monochrome Farben. Sie werden überrascht sein, wie Sie die fotografische Welt entdecken werden. Wetten? Klick!
Sony DSC-RX100iii, Zeiss f/1.8-2.8 24-70 mm, 58 mm KB, 1/125s, f/6.3, ISO 125
Monochrome Farben als Motiv
Bilder, die praktisch nur aus einer Hauptfarbe bestehen, nennt man monochrom. Im Herbst und Winter, bei schlechtem Wetter aber auch sonst können monochrome Farben als Motiv einen besonderen Reiz ausstrahlen. Es lohnt sich durchaus, auch bei schlechtem Wetter die Fotoausrüstung einzupacken und auf Motivsuche zu gehen. Sie werden überrascht sein, was Sie alles Fotogenes finden werden.
Sony DSC-RX100iii, Zeiss f/1.8-2.8 24-70 mm, 39 mm KB, 1/20s, f/2.8, ISO 1250
Monochrome Motive aufnehmen
Monochrome Bilder können Harmonie ausdrücken, aber auch schnell langweilig wirken. Es ist wichtig, dass Sie interessante Formen und Linien in Ihr monochromes Bild packen.
Da der automatische Weissabgleich bei einfarbigen Verhältnissen oft in die Irre geführt wird, empfehle ich Ihnen, im RAW-Format zu fotografieren. So können Sie den optimalen Weissabgleich in Ruhe an Ihrem PC ausloten.
Wenn Sie mit dem JPG-Format arbeiten wollen, ist es wichtig, den perfekten Weissabgleich zu erwischen. Dazu ist eine Graukarte nötig, mit der Sie die Kamera auf den korrekten Weissabgleich einstellen können.
Monochrome Aufnahmen werden besonders eindrucksvoll, wenn wenig Schatten vorhanden sind, also bei diffusen Lichtverhältnissen ohne direkte Sonneneinstrahlung. Das heisst aber nicht, dass auch das Gegenteil je nach Motiv perfekt sein kann. Vor allem, wenn durch ein Streiflicht Strukturen schön zur Geltung kommen.
Da die Farbkontraste fehlen, ist die Linienführung oder das Einbeziehen von Strukturen besonders wichtig.
Negativer Raum – Leerraum einplanen
Um ein Bild nicht zu überladen, ist es wichtig, nebst dem Hauptmotiv einen genügend grossen Leerraum – in der Fotografie negativer Raum genannt – einzuplanen. Experimentieren Sie mit verschiedenen Ausschnitten. Im folgenden Bild gefiel mir die Version am Besten, in der das Auto nur noch knapp erkennbar war.
Ausrüstung – Monochrome Farben als Motiv
Monochrome Farben als Motiv können Sie mit jeder Digitalkamera fotografieren. Da ist es egal, ob Sie eine Spiegelreflexkamera, eine Kompaktkamera oder nur ein Smartphone mit dabei haben.
Wenn die Lichtverhältnisse schwach sind, müssen Sie die Empfindlichkeit (ISO-Einstellung) erhöhen oder mit dem Stativ fotografieren.
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Haben Sie Fragen zum Thema Fotografieren oder zu Ihrer Ausrüstung? Lassen Sie sich über ein Fotocoaching per Mail beraten.
Die Einfachheit wagen
Auffallende Motive werden Sie schnell finden. Darum sind sie ja auffallend. Etwas schwieriger und mehr Geduld brauchen oft die einfacheren Sachen.
Meist lohnt es sich, einmal stehen zu bleiben und die Umgebung genau wahr zu nehmen. In der Zeit, als ich mit den kleinen Kindern spazieren ging, wurde mir diese Technik wieder bewusst: Die Kinder entdecken die grosse Welt. Sie sehen kleine, unscheinbare Dinge ganz gross. Da ein Marienkäferchen an einem Blatt, dort eine kleine Häuschenschnecke auf Schleichwegen, ein Stein mit einer besonderen Musterung usw.
Der wichtigste Tipp für das finden von tollen Motiven Monochrome Farben: Zeit haben, beobachten, stehen bleiben, staunen, finden.
Nikon D5300, Nikkor f/3.5-5.6 18-105 mm, 70 mm KB, 1/60s, f/9.5, ISO 400
Nikon D5300, Nikkor Micro f/3.5 85 mm, 127 mm KB, 1/350s, f/8, ISO 320
Monochrome Bilder sammeln
Eine tolle Möglichkeit: Sammeln Sie Fotos zu verschiedenen Farbtönen und kombinieren Sie diese in einem Tableau oder einer Collage.
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Seitencode: DT522 (alt DT066)
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