In diesem Artikel geht es um erste Schritte mit Adobe Lightroom. Nicht ohne Grund spricht man bei Adobe Lightroom von der digitalen Dunkelkammer. Es ist ein mächtiges und sehr praktisches Instrument zum Entwickeln und Optimieren von RAW-Datei-Bildern.
Zuerst wechsle ich zum Modul Entwickeln. Dann korrigiere ich das RAW-Bild in der Belichtung um + 1.5 EV (Belichtungsstufen). Im RAW-Format haben Sie hier viel grössere Korrekturmöglichkeiten, da die Informationen der einzelnen Pixel noch vorhanden sind. Im JPG-Format wird das Bild mehr oder weniger komprimiert, was zu Qualitätsverlusten führt.
Am Anfang nehme ich Korrekturen an den Grundeinstellungen vor. Alle Veränderungen am Bild werden nicht an der Bilddatei selber vorgenommen, sondern in einer externen XMP-Datei (oder im DNG-Format eingebettet) gespeichert und auf das Bild angewendet. Das bedeutet, dass das Original unangetastet bleibt und alle Korrekturen rückgängig gemacht werden können.
Am Beispielbild habe ich folgendes korrigiert:
Lichter: +55
Tiefen: +43 (hellt die Schatten im Fenster auf)
Weiss: +10
Klarheit: +10
Sättigung: +17 (macht die gelbe Farbe etwas stärker)
Hier sehen Sie die Veränderungen an unserem Beispielbild in der unteren Hälfte.
Objektivkorrekturen automatisiert
Ein mächtiges Instrument sind die Objektivkorrekturen in Lightroom. Darin sind viele Objektiv-Profile unterschiedlicher Hersteller gespeichert. Damit wird die Verzerrung und andere Abbildungsfehler der Objektive behoben. In diesem Tool können Sie aber auch manuell eingreifen und Bilder entzerren oder gerade richten.
Bilder farblich anpassen oder in Schwarz-Weiss konvertieren
Interessante Spielereien nehmen Sie in den Farbprofilen vor. So können Sie vorherrschende Farben einzeln korrigieren, abschwächen ober betonen. Das ist vor allem beim Konvertieren in Schwarz-Weiss sehr sinnvoll: So wenden Sie die in der analogen Schwarz-Weiss-Fotografie angewendeten Farbfilter nachträglich an.
Beim diesem Beispielfoto habe ich das Gelb zu einem satten Orange verändert. Das zweite Beispielfoto ist in Schwarz-Weiss konvertiert und der orange und gelbe Farbton angepasst, damit der Fensterrahmen in einem etwas dunkleren grau erscheint.
Die erste Funktion ist das Freistellungswerkzeug. Damit schneiden Sie Ihr Bild zurecht.
Die zweite ist die Bereichsreparatur. Damit stemple ich im Beispielbild die störenden Teile der Mauer einfach weg. Sie wählen das Werkzeug, die Grösse und klicken auf den störenden Bildteil. Das Programm such automatisch eine Stelle, die als Ersatz in das Bild passt.
Rote-Augen-Korrektur
Mit dem Verlaufsfilter können Sie ein Bild nachträglich abdunkeln oder aufhellen und damit einen Grauverlaufsfilter imitieren. Sie haben aber noch vielfältigere Möglichkeiten, die den Rahmen sprengen würden.
Es folgt der Radialfilter und ganz rechts der Korrekturpinsel. Mit letzterem malen Sie Stellen, die Sie zum Beispiel aufhellen wollen, an und entscheiden sich für die Stärke der Aufhellung.
Wenn Sie mit einer RAW-Datei das Ganze ausprobieren wollen, können Sie hier das Beispielbild downloaden (Grösse: 22 MB). Bitte beachten Sie, dass dieses Bild nur für den privaten Gebrauch verwendet werden darf und dem Copyright unterliegt.
In diesem Artikel geht es um erste Schritte mit Adobe Lightroom. Nicht ohne Grund spricht man bei Adobe Lightroom von der digitalen Dunkelkammer. Es ist ein mächtiges und sehr praktisches Instrument zum Entwickeln und Optimieren von RAW-Datei-Bildern.
» Lightroom Classic CC oder Lightroom CC?
» Bedienoberfläche in Lightroom anpassen (mit DigiSpick zum Ausdrucken)
Belichtung korrigieren
Zuerst wechsle ich zum Modul Entwickeln. Dann korrigiere ich das RAW-Bild in der Belichtung um + 1.5 EV (Belichtungsstufen). Im RAW-Format haben Sie hier viel grössere Korrekturmöglichkeiten, da die Informationen der einzelnen Pixel noch vorhanden sind. Im JPG-Format wird das Bild mehr oder weniger komprimiert, was zu Qualitätsverlusten führt.
» Schwarzweiss fotografieren
Grundeinstellungen Entwickeln in Lightroom
Am Anfang nehme ich Korrekturen an den Grundeinstellungen vor. Alle Veränderungen am Bild werden nicht an der Bilddatei selber vorgenommen, sondern in einer externen XMP-Datei (oder im DNG-Format eingebettet) gespeichert und auf das Bild angewendet. Das bedeutet, dass das Original unangetastet bleibt und alle Korrekturen rückgängig gemacht werden können.
Am Beispielbild habe ich folgendes korrigiert:
Hier sehen Sie die Veränderungen an unserem Beispielbild in der unteren Hälfte.
Objektivkorrekturen automatisiert
Ein mächtiges Instrument sind die Objektivkorrekturen in Lightroom. Darin sind viele Objektiv-Profile unterschiedlicher Hersteller gespeichert. Damit wird die Verzerrung und andere Abbildungsfehler der Objektive behoben. In diesem Tool können Sie aber auch manuell eingreifen und Bilder entzerren oder gerade richten.
Bilder farblich anpassen oder in Schwarz-Weiss konvertieren
Interessante Spielereien nehmen Sie in den Farbprofilen vor. So können Sie vorherrschende Farben einzeln korrigieren, abschwächen ober betonen. Das ist vor allem beim Konvertieren in Schwarz-Weiss sehr sinnvoll: So wenden Sie die in der analogen Schwarz-Weiss-Fotografie angewendeten Farbfilter nachträglich an.
Beim diesem Beispielfoto habe ich das Gelb zu einem satten Orange verändert. Das zweite Beispielfoto ist in Schwarz-Weiss konvertiert und der orange und gelbe Farbton angepasst, damit der Fensterrahmen in einem etwas dunkleren grau erscheint.
» Schnappschüsse in Lightroom erstellen (Entwicklungsschritte einfrieren)
Weitere Werkzeuge in Lightroom
Wenn Sie mit einer RAW-Datei das Ganze ausprobieren wollen, können Sie hier das Beispielbild downloaden (Grösse: 22 MB). Bitte beachten Sie, dass dieses Bild nur für den privaten Gebrauch verwendet werden darf und dem Copyright unterliegt.
» RAW-Testbild für Lightroom Downloaden
» Warum im RAW-Format fotografieren?
» Der digitale Workflow – Fotos sortieren, Verschlagworten, auswählen
Das könnte Sie auch interessieren:
» Entwicklungs-Vorgaben in Lightroom erstellen
» Fotos mit GPS-Daten und Aufnahmeort versehen
» Motiv freistellen mit GIMP
Seitencode: dt486
Spiegelblick - die Welt durch den Sucher betrachtet