Farbe ins Spiel bringen – eine Motivgruppe, die Ihnen sicher viel Spass bereiten wird. In diesem Artikel zeige ich Ihnen verschiedene Aspekte, wie Sie das Thema Farbe ins Spiel bringen anpacken und umsetzen können.
Farbe ins Spiel bringen – Grundlagen
Die Farbe ist ein wichtiges Gestaltungsmittel in der Fotografie. Farben können die Stimmung eines Motiv stark beeinflussen oder den Blick des Betrachters auf sich lenken. Die Farben haben ihre eigenen Charakteren. Es gibt Farben, die wirken eher ruhig, andere anregend. Farben haben ein unterschiedliches Gewicht in einem Bild. Man nennt das Quantitätskontrast. Mehr darüber unter Farbkontraste. Dort finden Sie auch den Farbkreis mit den Farben, die zueinander einen hohen Kontrast aufweisen: Gelb und Violett.
Signalfarben wie gelb, orange und rot ziehen den Blick des Betrachters auf sich. Kommen diese Farben im Bild vor, sollten diese zum Hauptmotiv gehören. Ansonsten lenken sie von einem anderen Hauptmotiv ab.
Ebenfalls ablenken können sehr helle Stellen im Bild. Achten Sie beim Fotografieren auf solche ablenkenden Stellen im Hintergrund.
Farbe allein genügt nicht für ein ansprechendes Bild. Es braucht andere Elemente, welche die Bildkomposition vervollständigen: Geometrische Formen, Linien oder Diagonalen, Kontraste, Elemente, die überraschen.
Viele Bilder wirken nicht, weil sie zu überladen sind. Besonders, wenn viele verschiedene Farben vorkommen, kann das zu einem Bild führen, in dem das Auge des Betrachters keine „Ruhe“ findet. Ausnahme: Die Buntheit ist das Motiv.
Weist Ihr Motiv nur drei Farben auf, wird die plakative Wirkung sehr stark.
Bei diesem Motiv konnte ich durch die Verwendung eines Teleobjektivs das Motiv vom Strassenrand aus sehr knapp anschneiden.
Achten Sie auf Ihrem Fotorundgang auf Signalfarben. Sie werden diese vor allem in Städten häufig finden.
Überlegen Sie sich, wie Sie mit dem gefundenen Signal-Farbtupfer eine Aufnahme arrangieren können. Probieren Sie unterschiedliche Ausschnitte aus, gehen Sie sehr nahe an Ihr Motiv heran. Betrachten Sie Ihr Bild am Display. Suchen Sie andere Bildausschnitte und andere Perspektiven.
Beim folgenden Bild habe ich unterschiedliche Ausschnitte aus verschiedenen Positionen aufgenommen. Am Computer habe ich dann dieses Bild ausgewählt und behalten. Die Linien der Parktafel neigen sich leicht zur Bildmitte, der leuchtende Hintergrund mit der Signalfarbe bringt durch die rechtwinklige Fassadenstruktur zusätzlichen Kontrast. Mit dem Teleobjektiv und relativ grosser Blende konnte ich den Hintergrund leicht unscharf gestalten.
Monochrome Farben
Einen besonderen Reiz haben Aufnahmen mit nur einer Grundfarbe. Sie bezeichnen wir als monochrom. Dabei dürfen verschiedene Nuancen der gewählten Farbe vorkommen.
Farbkombinationen
Achten Sie darauf, dass die gewählten Farben miteinander harmonieren. Mehr zum Farbkreis und zum harmonischen Dreiklang finden Sie im Artikel Farbkontraste fotografieren.
Im folgenden Bild werden die blauen Farbstreifen der Sonnenstore in der Spiegelung des Lampenschirmes übernommen und „abgerundet“.
Durchlicht – Farben zum Leuchten bringen
Sehr schön finde ich Aufnahmen von Pflanzen, die im Gegenlicht aufgenommen werden. Das eignet sich vor allem bei Blüten und Blättern, die dünn und durchscheinende wirken.
Regenwetter – Farbe ins Spiel bringen
Lassen Sie sich nicht von schlechtem Wetter davon abbringen, zuhause zu bleiben. Faben wirken ebenso gut – manchmal sogar besser. Denken Sie nur an einen farbigen Regenschirm in den grauen Strassen.
Oder Farbpunkte in der weiten Schneelandschaft:
Ãœbung: Motive mit Farben sammeln
Nehmen Sie sich auf einer Fototour nur eine Farbe vor und achten Sie darauf. Zum Beispiel rot. Am Anfang kann es harzig sein, mit etwas Übung werden Ihnen die Farben nur so ins Auge stechen. Das schult Ihren fotografischen Blick. Betrachten Sie die Aufnahmen zuhause. Wie wirken die Motive? Wäre ein anderer oder ein knapper Ausschnitt besser gewesen?
Sie können die Motive der gesammelten Farbe in einem Tableau zusammenstellen.
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Farbe ins Spiel bringen – eine Motivgruppe, die Ihnen sicher viel Spass bereiten wird. In diesem Artikel zeige ich Ihnen verschiedene Aspekte, wie Sie das Thema Farbe ins Spiel bringen anpacken und umsetzen können.
Farbe ins Spiel bringen – Grundlagen
Die Farbe ist ein wichtiges Gestaltungsmittel in der Fotografie. Farben können die Stimmung eines Motiv stark beeinflussen oder den Blick des Betrachters auf sich lenken. Die Farben haben ihre eigenen Charakteren. Es gibt Farben, die wirken eher ruhig, andere anregend. Farben haben ein unterschiedliches Gewicht in einem Bild. Man nennt das Quantitätskontrast. Mehr darüber unter Farbkontraste. Dort finden Sie auch den Farbkreis mit den Farben, die zueinander einen hohen Kontrast aufweisen: Gelb und Violett.
Signalfarben wie gelb, orange und rot ziehen den Blick des Betrachters auf sich. Kommen diese Farben im Bild vor, sollten diese zum Hauptmotiv gehören. Ansonsten lenken sie von einem anderen Hauptmotiv ab.
Ebenfalls ablenken können sehr helle Stellen im Bild. Achten Sie beim Fotografieren auf solche ablenkenden Stellen im Hintergrund.
Farbe allein genügt nicht für ein ansprechendes Bild. Es braucht andere Elemente, welche die Bildkomposition vervollständigen: Geometrische Formen, Linien oder Diagonalen, Kontraste, Elemente, die überraschen.
» Schwarzweiss fotografieren
Die 3-Farben-Regel – Farbe ins Spiel bringen
Viele Bilder wirken nicht, weil sie zu überladen sind. Besonders, wenn viele verschiedene Farben vorkommen, kann das zu einem Bild führen, in dem das Auge des Betrachters keine „Ruhe“ findet. Ausnahme: Die Buntheit ist das Motiv.
Weist Ihr Motiv nur drei Farben auf, wird die plakative Wirkung sehr stark.
Bei diesem Motiv konnte ich durch die Verwendung eines Teleobjektivs das Motiv vom Strassenrand aus sehr knapp anschneiden.
Achten Sie auf Ihrem Fotorundgang auf Signalfarben. Sie werden diese vor allem in Städten häufig finden.
Überlegen Sie sich, wie Sie mit dem gefundenen Signal-Farbtupfer eine Aufnahme arrangieren können. Probieren Sie unterschiedliche Ausschnitte aus, gehen Sie sehr nahe an Ihr Motiv heran. Betrachten Sie Ihr Bild am Display. Suchen Sie andere Bildausschnitte und andere Perspektiven.
Beim folgenden Bild habe ich unterschiedliche Ausschnitte aus verschiedenen Positionen aufgenommen. Am Computer habe ich dann dieses Bild ausgewählt und behalten. Die Linien der Parktafel neigen sich leicht zur Bildmitte, der leuchtende Hintergrund mit der Signalfarbe bringt durch die rechtwinklige Fassadenstruktur zusätzlichen Kontrast. Mit dem Teleobjektiv und relativ grosser Blende konnte ich den Hintergrund leicht unscharf gestalten.
Monochrome Farben
Einen besonderen Reiz haben Aufnahmen mit nur einer Grundfarbe. Sie bezeichnen wir als monochrom. Dabei dürfen verschiedene Nuancen der gewählten Farbe vorkommen.
Farbkombinationen
Achten Sie darauf, dass die gewählten Farben miteinander harmonieren. Mehr zum Farbkreis und zum harmonischen Dreiklang finden Sie im Artikel Farbkontraste fotografieren.
Im folgenden Bild werden die blauen Farbstreifen der Sonnenstore in der Spiegelung des Lampenschirmes übernommen und „abgerundet“.
Durchlicht – Farben zum Leuchten bringen
Sehr schön finde ich Aufnahmen von Pflanzen, die im Gegenlicht aufgenommen werden. Das eignet sich vor allem bei Blüten und Blättern, die dünn und durchscheinende wirken.
Regenwetter – Farbe ins Spiel bringen
Lassen Sie sich nicht von schlechtem Wetter davon abbringen, zuhause zu bleiben. Faben wirken ebenso gut – manchmal sogar besser. Denken Sie nur an einen farbigen Regenschirm in den grauen Strassen.
Oder Farbpunkte in der weiten Schneelandschaft:
Ãœbung: Motive mit Farben sammeln
Nehmen Sie sich auf einer Fototour nur eine Farbe vor und achten Sie darauf. Zum Beispiel rot. Am Anfang kann es harzig sein, mit etwas Übung werden Ihnen die Farben nur so ins Auge stechen. Das schult Ihren fotografischen Blick. Betrachten Sie die Aufnahmen zuhause. Wie wirken die Motive? Wäre ein anderer oder ein knapper Ausschnitt besser gewesen?
Sie können die Motive der gesammelten Farbe in einem Tableau zusammenstellen.
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