Als Offenblende oder Anfangsöffnung bezeichnen wir die maximale Öffnung der Blende, welche eine Kamera oder ein Objektiv erreichen kann. Oft sprechen wir auch von maximaler Blende oder aber Blendenöffnung. Der Wert der grössten Blendenöffnung können Sie in der Regel auf einem Objektiv ablesen. Je kleiner der Wert, desto mehr Licht gelangt durch die Öffnung. Das wird als Lichtstärke bezeichnet.
Objektive mit einer grossen Offenblende wie f/1.2 oder f/1.4 sind deutlich grösser und folglich teurer. Günstigere Objektive haben f/3.5 oder f/4. Für letztere benötigen Sie das Mehrfache an Licht, um noch aus der Hand fotografieren zu können.
Sie bietet den Vorteil, bei wenig Licht mit einer kurzen Belichtungszeit zu fotografieren. Zudem erzeugt die Offenblende eine geringe Schärfentiefe, was zum Isolieren von Motiven vor einem unruhigen Hintergrund führt. Bei Porträts wird oft mit der Offenblende gearbeitet. Es ist jedoch wichtig, die Schärfeebene exakt zu setzen, da bereits eine leichte Kamerabewegung dazu führen kann, dass die Augen nicht mehr scharf abgebildet werden.
Eine grosse Offenblende lässt viel Licht auf den Film oder Sensor fallen. Deshalb können Sie mit einer kürzeren Verschlusszeit oder tieferem ISO-Wert fotografieren, was zum Beispiel bei bewegenden Motiven wie beim Sport unerlässlich ist.
Beispiel:
Offenblende f/4, 1/250s, ISO 400
Offenblende f/2, 1/1000s, ISO 400 oder f/2, 1/250s, ISO 100
Die Anfangsöffnung erzeugt bei unterschiedlichen Objektiven eine unterschiedliche Hintergrundunschärfe, die sich durch Unschärfekreise, sogenanntem Bokeh-Effekt, bemerkbar macht. Dieser Hintergrund ist deshalb bei der Makrofotografie, Portraits oder Tierfotografie sehr beliebt.
Wenn Sie mit der Offenblende fotografieren, entstehen je nach Objektiv starke Randabschattungen, Vignettierungen. Im folgenden Beispiel gut auf der rechten und linken Seite zu sehen. Die Randabschattung lenkt den Blick ins Bildzentrum.
Diesen Effekt können Sie jedoch auch nachträglich in der Bildbearbeitung hinzufügen. In Bildbearbeitungsprogrammen wie Adobe Lightroom können Sie die Objektiv-Korrektur einschalten und die Vignettierung und Verzeichnung eines Objektivs wird automatisch entfernt. Das ist jedoch nicht immer erwünscht – wie im Beispiel oben mit den Pflastersteinen.
Beim Beispielbild oben mit den beiden Bronzestatuen auf dem Wochenmarkt von Locarno TI hilft die Offenblende oder Anfangsöffnung nebst der Brennweite, die Statuen vor dem Hintergrund zu isolieren.
Da bei allen Objektiven die Abbildungsleistung gegen den Rand, bzw. die Ecken hin abnimmt, sollten Sie flächige Motive mit einer mittleren Blende – dem Sweet Spot – aufnehmen.
Experimentieren Sie mit unterschiedlichen Blendenöffnungen Ihrer Objektive.
Als Offenblende oder Anfangsöffnung bezeichnen wir die maximale Öffnung der Blende, welche eine Kamera oder ein Objektiv erreichen kann. Oft sprechen wir auch von maximaler Blende oder aber Blendenöffnung. Der Wert der grössten Blendenöffnung können Sie in der Regel auf einem Objektiv ablesen. Je kleiner der Wert, desto mehr Licht gelangt durch die Öffnung. Das wird als Lichtstärke bezeichnet.
Objektive mit einer grossen Offenblende wie f/1.2 oder f/1.4 sind deutlich grösser und folglich teurer. Günstigere Objektive haben f/3.5 oder f/4. Für letztere benötigen Sie das Mehrfache an Licht, um noch aus der Hand fotografieren zu können.
» Nahlinsen
» Tipps zum Kauf von Objektiven
Wie wirkt sich die Offenblende aus?
Sie bietet den Vorteil, bei wenig Licht mit einer kurzen Belichtungszeit zu fotografieren. Zudem erzeugt die Offenblende eine geringe Schärfentiefe, was zum Isolieren von Motiven vor einem unruhigen Hintergrund führt. Bei Porträts wird oft mit der Offenblende gearbeitet. Es ist jedoch wichtig, die Schärfeebene exakt zu setzen, da bereits eine leichte Kamerabewegung dazu führen kann, dass die Augen nicht mehr scharf abgebildet werden.
Eine grosse Offenblende lässt viel Licht auf den Film oder Sensor fallen. Deshalb können Sie mit einer kürzeren Verschlusszeit oder tieferem ISO-Wert fotografieren, was zum Beispiel bei bewegenden Motiven wie beim Sport unerlässlich ist.
Beispiel:
Die Anfangsöffnung erzeugt bei unterschiedlichen Objektiven eine unterschiedliche Hintergrundunschärfe, die sich durch Unschärfekreise, sogenanntem Bokeh-Effekt, bemerkbar macht. Dieser Hintergrund ist deshalb bei der Makrofotografie, Portraits oder Tierfotografie sehr beliebt.
» Verzeichnungen
» Belichtungsmessmethoden
Verzeichnungen und Randabschattungen
Wenn Sie mit der Offenblende fotografieren, entstehen je nach Objektiv starke Randabschattungen, Vignettierungen. Im folgenden Beispiel gut auf der rechten und linken Seite zu sehen. Die Randabschattung lenkt den Blick ins Bildzentrum.
Diesen Effekt können Sie jedoch auch nachträglich in der Bildbearbeitung hinzufügen. In Bildbearbeitungsprogrammen wie Adobe Lightroom können Sie die Objektiv-Korrektur einschalten und die Vignettierung und Verzeichnung eines Objektivs wird automatisch entfernt. Das ist jedoch nicht immer erwünscht – wie im Beispiel oben mit den Pflastersteinen.
Beim Beispielbild oben mit den beiden Bronzestatuen auf dem Wochenmarkt von Locarno TI hilft die Offenblende oder Anfangsöffnung nebst der Brennweite, die Statuen vor dem Hintergrund zu isolieren.
Da bei allen Objektiven die Abbildungsleistung gegen den Rand, bzw. die Ecken hin abnimmt, sollten Sie flächige Motive mit einer mittleren Blende – dem Sweet Spot – aufnehmen.
Experimentieren Sie mit unterschiedlichen Blendenöffnungen Ihrer Objektive.
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