Fotolexikon

Verzeichnungen

Verzeichnungen an Objektiven

Verzeichnungen sind Abbildungsfehler von Objektiven. Sie verzerren das Bild kissenförmig bei grossen Brennweiten (Teleobjektive) oder tonnenförmig bei Weitwinkelobjektiven (kurze Brennweiten).

Verzeichnungen – Abbildungsfehler von Objektiven

Vor allem bei Zoom-Objektiven, welche über einen variablen Brennweitenbereich verfügen, sind Verzeichnungen schwer zu korrigieren. Ein Zoom mit dem Brennweitenbereich von 18 – 300 mm müsste im Weitwinkelbereich (18 mm) eine Korrektur gegen die kissenförmige Verzeichnung, bei 300 mm jedoch gegen eine tonnenförmige Verzeichnung haben.

Festbrennweiten können bezüglich Bildfehlern optimal korrigiert werden.

In Bildbearbeitungsprogrammen wie Photoshop Lightroom können solche Objektivverzeichnungen automatisch korrigiert werden. Öffnen Sie zum Beispiel in Adobe Lightroom ein Foto, so erkennt das Programm das verwendete Objektiv und wendet – falls Sie die Automatik eingestellt haben – die Verzeichniskorrektur direkt am RAW-Bild (oder JPG-Bild) an. Die Hersteller der Objektive stellen dabei eine softwaremässige Korrektur der entsprechenden Abbildungsfehler zur Verfügung.

Klicken Sie auf das Vorschaubild. In der Animation wechselt das Bild zwischen unkorrigierter und korrigierter Fassung.

Verzeichnungen von Objektiven
Verzeichnungen von Objektiven, Nikon D5300, Nikkor f/4.5-5.6 55-300 mm, 1/350s, f/8, ISO 125

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