Je nach Motiv möchten Sie die beste Objektivleistung Ihrer ausnutzen, um alle Details zu zeigen. Sie blenden ab, das heisst: Sie schliessen die Blende ganz. Das Bild kann dann unter Umständen recht verwaschen aussehen: Die Beugungsunschärfe hat zugeschlagen.
Offenblende oder geschlossene Blende?
Wenn Sie mit einem Objektiv bei Offenblende (dem kleinstmöglichen Blendenwert, zum Beispiel f/2.8) fotografieren, fällt die Schärfeleistung vor allem gegen den Rand ab. Die Stärke des Schärfeverlustes gegen den Rand hängt von der Qualität des Objektivs ab. Aus diesem Grund sollten Sie bei Festbrennweiten jeweils um zwei Stufen, bei Zoom-Objektiven um 3-4 Stufen abblenden, bzw. die Blende schliessen (f/2.8 – f/4.0 – f/5.6). So erhalten Sie die optimale Schärfeleistung Leistung Ihres Objektivs.
Blenden Sie aber zu stark ab (Schliessen der Blendenöffnung – zum Beispiel von f/8 auf f/22), nimmt ab einem gewissen Punkt die Schärfeleistung wieder ab – die Beugungsunschärfe macht sich bemerkbar.
Wenn Sie das Optimale aus Ihren Objektiven holen wollen, ist es wichtig, dass Sie wissen, in welchem Blendenbereich diese die beste Abbildungsqualität erreichen.
Welches ist die optimale Blende bei welchem Objektiv?
Drucken Sie die Testseite (Downloadlink unten) auf ein etwas stärkeres Papier aus. Wählen Sie die höchstmögliche Druckauflösung und, falls Sie die Möglichkeit haben, das grosse A3-Format. Nun können Sie zuhause selber einen einfachen Objektivtest machen:
Hängen Sie im Freien das Testbild an eine gerade Wand. Achten Sie auf eine regelmässige Ausleuchtung.
Montieren Sie Ihre Kamera auf einem Stativ und verwenden Sie einen Draht-, Fern- oder den Selbstauslöser um Kamerabewegungen zu vermeiden.
Wählen Sie für die höchste Qualität die niedrigste ISO-Stufe (ISO100 oder ISO200) an Ihrer Kamera.
Richten Sie die Kamera exakt auf das Testbild aus. Die Sensorebene muss exakt rechtwinklig zum Testbild ausgerichtet sein. Stellen Sie, wenn möglich, das Gitternetz im Sucher ein und kontrollieren Sie die Schärfe über den Live-View-Modus.
Nehmen Sie nun mit all Ihren Objektiven eine Testreihe auf. Beginnen Sie mit der grössten Blendenöffnung (z.B. f/2.8) und wählen Sie immer ganze Blendenschritte (f/2.8, f/4, f/5.6, f/8, f/11, f/16, f/22…), bis die Blende ganz geschlossen ist. Das ist der höchstmögliche Wert wie zum Beispiel f/32.
Vergleichen Sie an Ihrem PC (zum Beispiel in der Photoshop Elements Vergleichsansicht) die Aufnahmen. Wie sieht die Schärfe in den Ecken aus? Gibt es Bildverzeichnungen und Vignettierungen?
Notieren Sie die optimale Blendeneinstellungen auf einem Kärtchen, das Sie immer auf den Fotoausgängen dabei haben.
Beste Objektivleistung bei welcher Blende?
Je nach Motiv möchten Sie die beste Objektivleistung Ihrer ausnutzen, um alle Details zu zeigen. Sie blenden ab, das heisst: Sie schliessen die Blende ganz. Das Bild kann dann unter Umständen recht verwaschen aussehen: Die Beugungsunschärfe hat zugeschlagen.
Offenblende oder geschlossene Blende?
Wenn Sie mit einem Objektiv bei Offenblende (dem kleinstmöglichen Blendenwert, zum Beispiel f/2.8) fotografieren, fällt die Schärfeleistung vor allem gegen den Rand ab. Die Stärke des Schärfeverlustes gegen den Rand hängt von der Qualität des Objektivs ab. Aus diesem Grund sollten Sie bei Festbrennweiten jeweils um zwei Stufen, bei Zoom-Objektiven um 3-4 Stufen abblenden, bzw. die Blende schliessen (f/2.8 – f/4.0 – f/5.6). So erhalten Sie die optimale Schärfeleistung Leistung Ihres Objektivs.
Blenden Sie aber zu stark ab (Schliessen der Blendenöffnung – zum Beispiel von f/8 auf f/22), nimmt ab einem gewissen Punkt die Schärfeleistung wieder ab – die Beugungsunschärfe macht sich bemerkbar.
Wenn Sie das Optimale aus Ihren Objektiven holen wollen, ist es wichtig, dass Sie wissen, in welchem Blendenbereich diese die beste Abbildungsqualität erreichen.
» Nach rechts belichten – was bedeutet das?
Welches ist die optimale Blende bei welchem Objektiv?
Drucken Sie die Testseite (Downloadlink unten) auf ein etwas stärkeres Papier aus. Wählen Sie die höchstmögliche Druckauflösung und, falls Sie die Möglichkeit haben, das grosse A3-Format. Nun können Sie zuhause selber einen einfachen Objektivtest machen:
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Beste Abbildungsleistungen der Objektive
Dieser Artikel ist Teil des über 600 Seiten starken Digitipps eBook.
» eBook Digitipps.ch
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Seitencode: dt431
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