Autofokus anwenden – Sie haben sicher auch schon festgestellt, dass Ihre Kamera auf eine falsche Stelle scharf gestellt hat. Besonders in der Schnappschussfotografie verlassen Sie sich vollkommen auf Ihren Autofokus. Ich zeige Ihnen, wie Sie dies verhindern. Klick!
Autofokus anwenden
Autofokus richtig anwenden
Die Kamera-Automatik muss herausfinden, welches das Hauptmotiv ist und auf dieses innerhalb kürzester Zeit scharf stellen. Wenn der Hintergrund unruhig ist oder mehrer Motive unterschiedlich weit vom Kamerastandpunkt entfernt sind, ist das Problem vorprogrammiert.
Abhilfe schaffen Sie, indem Sie an Ihrer Kamera auf Spot-Autofokus (bei Spiegelreflexkameras oft Einzelfeldsteuerung genannt) umstellen und das gewünschte Hauptmotiv anvisieren. Drücken Sie nun den Auslöser nur halb – die Kameraelektronik speichert die Einstellung. Nun wechseln Sie wieder zum ursprünglich gewählten Bildausschnitt und lösen das Foto aus.
Zur Sicherheit kontrollieren Sie auf dem Display Ihrer Kamera und durch drücken auf das Lupen-Symbol das Hauptmotiv.
Focus auf das richtige Objekt setzen, Nikon D5300, Nikkor f/4.5-5.6 55-300 mm, 450 mm KB, 1/1500s, f/8, ISO 400
Problemfelder – Autofokus anwenden
In folgenden Situationen kann der Autofokus unter Umständen nicht korrekt arbeiten:
Motiv und Hintergrund haben die gleiche Farbe
verschiedene Motive sind unterschiedlich weit weg (Tier hinter Gitternetz im Zoo)
Das Hauptmotiv weist gleiche geometrische Muster auf
Ein Teil des Motivs ist sehr dunkel, ein Teil sehr hell
In solchen Situationen, oder wenn Sie merken, dass der Autofokus Probleme mit der Schärfeneinstellung hat, schalten Sie bei einer Spiegelreflexkamera über die Kamerafunktion den Autofokus aus und fokussieren manuell.
manuell scharf stellen
Der Autofokus-Schalter befindet sich an der Kamera selbst oder am Objektiv (Schiebeschalter: AF-M / Autofokus-Manuell).
Bei Kompaktkameras gibt es die Möglichkeit, ein ähnlich weit entferntes Motiv über den Spot-Autofokus scharf zu stellen und dann zurück zum Motiv zu schwenken.
Für Spiegelreflexkameras gibt es die Back-Button-Focus-Methode. Die Schärfespeicherung legen Sie auf die rückwärtige AF-Taste und können so die Schärfeebene mit Drücken der Taste speichern, und die Kamera dann bewegen, wie Sie wollen.
Die Messsensoren für das Autofokussystem von Spiegelreflexkameras werden in zwei unterschiedliche Typen aufgeteilt: Kreuzsensoren und Liniensensoren.
Liniensensoren
Liniensensoren sind entweder waagrecht oder senkrecht ausgerichtet. Aus diesem Grund kann nicht jeder Liniensensor zum Beispiel parallel verlaufende Linien erkennen und darauf scharf stellen. Liniensensoren sind günstiger.
Kreuzsensoren
Diese teureren Sensoren können sowohl vertikale, wie auch horizontale Kontraste ermitteln und darauf scharf stellen. Die Kreuzsensoren werden mit den billigeren Liniensensoren kombiniert. Die Kreuzsensoren befinden sich in der Regel vor allem in der Mitte des Bildes, während die Liniensensoren um die Kreuzsensoren gruppiert sind.
Die Nikon D7000 weist 9 Kreuz- und 30 Liniensensoren auf. Total also 39 Autofokus-Messfelder, die Profi-Kamera Nikon D850 sogar 99 Kreuzsensoren.
Kontrasterkennung
Spiegellose Kameras arbeiten mit der Kontrasterkennung. Dabei spielt der Verlauf von Linien keine Rolle. Die Kontrasterkennung ist langsamer als die automatische Scharfstellung mit Linien- und Kreuzsensoren. Wenn Sie bei einer Spiegelreflexkamera den Spiegel hochgeklappt haben und über die Live-View arbeiten, funktioniert ebenfalls nur noch die Kontrasterkennung.
Autofokus anwenden – Sie haben sicher auch schon festgestellt, dass Ihre Kamera auf eine falsche Stelle scharf gestellt hat. Besonders in der Schnappschussfotografie verlassen Sie sich vollkommen auf Ihren Autofokus. Ich zeige Ihnen, wie Sie dies verhindern. Klick!
Autofokus anwenden
Die Kamera-Automatik muss herausfinden, welches das Hauptmotiv ist und auf dieses innerhalb kürzester Zeit scharf stellen. Wenn der Hintergrund unruhig ist oder mehrer Motive unterschiedlich weit vom Kamerastandpunkt entfernt sind, ist das Problem vorprogrammiert.
Abhilfe schaffen Sie, indem Sie an Ihrer Kamera auf Spot-Autofokus (bei Spiegelreflexkameras oft Einzelfeldsteuerung genannt) umstellen und das gewünschte Hauptmotiv anvisieren. Drücken Sie nun den Auslöser nur halb – die Kameraelektronik speichert die Einstellung. Nun wechseln Sie wieder zum ursprünglich gewählten Bildausschnitt und lösen das Foto aus.
Zur Sicherheit kontrollieren Sie auf dem Display Ihrer Kamera und durch drücken auf das Lupen-Symbol das Hauptmotiv.
Problemfelder – Autofokus anwenden
In folgenden Situationen kann der Autofokus unter Umständen nicht korrekt arbeiten:
In solchen Situationen, oder wenn Sie merken, dass der Autofokus Probleme mit der Schärfeneinstellung hat, schalten Sie bei einer Spiegelreflexkamera über die Kamerafunktion den Autofokus aus und fokussieren manuell.
Der Autofokus-Schalter befindet sich an der Kamera selbst oder am Objektiv (Schiebeschalter: AF-M / Autofokus-Manuell).
Bei Kompaktkameras gibt es die Möglichkeit, ein ähnlich weit entferntes Motiv über den Spot-Autofokus scharf zu stellen und dann zurück zum Motiv zu schwenken.
Bei Nacht-, Makro- oder Landschaftsaufnahmen stelle ich, wenn die Zeit dazu reicht, die Schärfe manuell ein. Somit habe ich die volle Kontrolle über den Schärfentiefenbereich. Ich stelle die Schärfe dann mit Hilfe der Live-View-Ansicht und dem Lupensymbol ein.
Für Spiegelreflexkameras gibt es die Back-Button-Focus-Methode. Die Schärfespeicherung legen Sie auf die rückwärtige AF-Taste und können so die Schärfeebene mit Drücken der Taste speichern, und die Kamera dann bewegen, wie Sie wollen.
» Den Mond fotografieren
» Abstrakte Fotos
Liniensensoren und Kreuzsensoren
Die Messsensoren für das Autofokussystem von Spiegelreflexkameras werden in zwei unterschiedliche Typen aufgeteilt: Kreuzsensoren und Liniensensoren.
Liniensensoren
Liniensensoren sind entweder waagrecht oder senkrecht ausgerichtet. Aus diesem Grund kann nicht jeder Liniensensor zum Beispiel parallel verlaufende Linien erkennen und darauf scharf stellen. Liniensensoren sind günstiger.
Kreuzsensoren
Diese teureren Sensoren können sowohl vertikale, wie auch horizontale Kontraste ermitteln und darauf scharf stellen. Die Kreuzsensoren werden mit den billigeren Liniensensoren kombiniert. Die Kreuzsensoren befinden sich in der Regel vor allem in der Mitte des Bildes, während die Liniensensoren um die Kreuzsensoren gruppiert sind.
Die Nikon D7000 weist 9 Kreuz- und 30 Liniensensoren auf. Total also 39 Autofokus-Messfelder, die Profi-Kamera Nikon D850 sogar 99 Kreuzsensoren.
Kontrasterkennung
Spiegellose Kameras arbeiten mit der Kontrasterkennung. Dabei spielt der Verlauf von Linien keine Rolle. Die Kontrasterkennung ist langsamer als die automatische Scharfstellung mit Linien- und Kreuzsensoren. Wenn Sie bei einer Spiegelreflexkamera den Spiegel hochgeklappt haben und über die Live-View arbeiten, funktioniert ebenfalls nur noch die Kontrasterkennung.
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