Der Goldene Schnitt ist ein zeitloses Prinzip der Ästhetik und Harmonie. Wir finden es in der Natur, Kunst und Architektur. Seine Fähigkeit, das Auge auf eine ausgewogene und ansprechende Weise zu führen, begeistert immer wieder.
Lassen Sie mich zeigen, wie Ihnen der Goldene Schnitt hilft, die Bildwirkung Ihrer Fotos zu erhöhen und welche Verbindung es zu den Fibonacci-Zahlen gibt.
Der richtige Bildaufbau – der Goldene Schnitt
Verschiedene Gestaltungselemente tragen dazu bei, dass ein Bild dem Betrachter gefällt. Der Erfolg eines Bildes hängt jedoch nicht nur von der Einhaltung dieser „Gestaltungsregeln“ ab. Nur wenn Sie die grundlegenden Regeln kennen, können Sie bewusst davon abweichen. Der goldene Schnitt ist eines von vielen Gestaltungstechniken, die Ihnen bei der Bildkomposition zur Seite stehen. Sie helfen Ihnen, das Beste aus Ihrem Motiv herauszuholen. Neben dem goldenen Schnitt gibt es die Drittel-Aufteilung. Der einfache Rat, das Hauptmotiv nicht in der Mitte zu positionieren, kann bei vielen Motiven zu mehr Spannung führen. Wichtig ist zudem der Leerraum beim Aufbau eines Bildes: Wenn Sie ein sich bewegendes Motiv fotografieren, sollte in der Bewegungsrichtung ausreichend Platz vorhanden sein.
Kleine Schnecke auf blauem Gartenstuhl: Nikon D7000, Nikkor Makro f/3.5 85 mm, 127 mm KB, 1/125s, f/11, ISO 1100
Ein Motiv, das nicht dem Goldenen Schnitt entspricht, kann dennoch ein bemerkenswertes Bild erzeugen. Es ist wichtig, nicht starr einem Schema festzuhalten. Überlegen Sie sich, wie mit der Platzierung eines Elements die Bildgestaltung und -wirkung beeinflussen können. Der Goldene Schnitt kann Ihnen dabei als hilfreiche Orientierung dienen.
Herkunft des goldenen Schnittes
Der Goldene Schnitt hat seine Wurzeln in der Antike, wo er von griechischen Mathematikern wie Euklid und Pythagoras entdeckt wurde. Sie bemerkten, dass dieses Verhältnis in der Natur und in der Kunst immer wieder vorkam und als besonders schön empfunden wurde. Im Laufe der Jahrhunderte wurde der Goldene Schnitt immer wieder verwendet, um harmonische und ästhetisch ansprechende Formen zu schaffen, sowohl in der Architektur als auch in der bildenden Kunst.
Zusammengefasst ist der Goldene Schnitt ein faszinierendes Konzept, das uns hilft, Schönheit und Harmonie in der Natur, Kunst und Architektur zu erkennen und zu schaffen.
Am Meeresstrand vergessen: Diascan
In der Natur finden wir den Goldenen Schnitt häufig, zum Beispiel bei Blättern einer Pflanze. Viele berühmte Gebäude, wie der Parthenon in Athen, wurden mit dem Goldenen Schnitt entworfen. Künstler wie Leonardo da Vinci haben dieses Gestaltungselement in ihren Gemälden verwendet. In seinem berühmten Werk „das letzte Abendmahl“ sind die Proportionen der Figuren und des Raumes so angeordnet, dass sie dem goldenen Schnitt folgen.
Wie funktioniert das Mass aller Dinge?
Stellen Sie sich vor, Sie haben einen langen Streifen, den Sie in zwei Teile teilen möchten. Der Goldene Schnitt beschreibt, dass das Verhältnis des gesamten Streifens zu dem längeren Teil gleich dem Verhältnis des längeren Teils zum kürzeren sein sollte.
Mathematisch kommt man mit dem Wert 1.681 (auf die dritte Stelle nach dem Komma gerundet) zu den Längen der Stücke: 21 geteilt durch 1.681 ergibt ca. 12.49, Näherungswert 13. 13 geteilt durch 1.681 ergibt ca. 7.73 = Näherungswert 8 usw.
Wie funktioniert der goldene Schnitt – Verhältnisse der Seiten zueinanderPositionshilfe an Kamera oder am Computer im Entwicklungsmodus (Lightroom)
Die Zahlen des Fibonacci
Der goldene Schnitt ist an die Fibonacci-Zahlenfolgen angelehnt. Man nennt sie nach ihrem Entdecker Leonardo Fibonacci. Die nächsthöhere Zahl ergibt sich immer aus der Summe der beiden vorhergehenden Zahlen.
Historische Lichtschalter: Nikon D750, Sigma Makro f/2.8 105 mm, 1/500s, f/5.6, ISO 560Eingeschneiter Briefkasten: Sony DSC 100M4 Zeiss f/1.8-2.8 27-70 mm, 60 mm KB, 1/400s, f/2.8, ISO 125
Der goldene Schnitt in der Praxis
Viele Kameras und Smartphones stellen Ihnen Rasterlinien in der Ansicht zur Verfügung. So können sich bei der Aufnahme eines Motives unterstützen lassen und verschiedene passende Positionen ausprobieren.
Auch ohne dieses Hilfsmittel können Sie das Bild gedanklich in drei Teile horizontal und vertikal teilen. Legen Sie das Hauptmotiv auf eine der Drittels-Linien oder auf einen der Schnittpunkte. Das entspricht der Drittel-Regel, eine grobe Annäherung an den goldenen Schnitt.
Regenwetter auf dem Campingplatz: Nikon D5600, Sigma f/2.8-4 17-70 mm, 50 mm KB, 1/125s, f/5.6, ISO 900
Beispiele – der goldene Schnitt
Zebra: Nikon D750, Sigma f/5-6.3 150-600 mm, 500 mm KB,1/800s, f/8, ISO 2200, EinbeinstativTunnelfahrt: Sony DSC RX100iii, Zeiss f/1.8-28 24-70 mm, 35 mm KB, 1/20s, f/2.8, ISO 1600Am Weihnachtsmarkt: Nikon D750, Sigma Makro f/2.8 105 mm, 1/180s, f/4, ISO 500Hintereingang: Nikon D750, Tamron f/2.8 15-30 mm, 15 mm KB, 1/125s, f/5.6 ISO 100
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Der Goldene Schnitt ist ein zeitloses Prinzip der Ästhetik und Harmonie. Wir finden es in der Natur, Kunst und Architektur. Seine Fähigkeit, das Auge auf eine ausgewogene und ansprechende Weise zu führen, begeistert immer wieder.
Lassen Sie mich zeigen, wie Ihnen der Goldene Schnitt hilft, die Bildwirkung Ihrer Fotos zu erhöhen und welche Verbindung es zu den Fibonacci-Zahlen gibt.
Der richtige Bildaufbau – der Goldene Schnitt
Verschiedene Gestaltungselemente tragen dazu bei, dass ein Bild dem Betrachter gefällt. Der Erfolg eines Bildes hängt jedoch nicht nur von der Einhaltung dieser „Gestaltungsregeln“ ab. Nur wenn Sie die grundlegenden Regeln kennen, können Sie bewusst davon abweichen. Der goldene Schnitt ist eines von vielen Gestaltungstechniken, die Ihnen bei der Bildkomposition zur Seite stehen. Sie helfen Ihnen, das Beste aus Ihrem Motiv herauszuholen. Neben dem goldenen Schnitt gibt es die Drittel-Aufteilung. Der einfache Rat, das Hauptmotiv nicht in der Mitte zu positionieren, kann bei vielen Motiven zu mehr Spannung führen. Wichtig ist zudem der Leerraum beim Aufbau eines Bildes: Wenn Sie ein sich bewegendes Motiv fotografieren, sollte in der Bewegungsrichtung ausreichend Platz vorhanden sein.
Ein Motiv, das nicht dem Goldenen Schnitt entspricht, kann dennoch ein bemerkenswertes Bild erzeugen. Es ist wichtig, nicht starr einem Schema festzuhalten. Überlegen Sie sich, wie mit der Platzierung eines Elements die Bildgestaltung und -wirkung beeinflussen können. Der Goldene Schnitt kann Ihnen dabei als hilfreiche Orientierung dienen.
Herkunft des goldenen Schnittes
Der Goldene Schnitt hat seine Wurzeln in der Antike, wo er von griechischen Mathematikern wie Euklid und Pythagoras entdeckt wurde. Sie bemerkten, dass dieses Verhältnis in der Natur und in der Kunst immer wieder vorkam und als besonders schön empfunden wurde. Im Laufe der Jahrhunderte wurde der Goldene Schnitt immer wieder verwendet, um harmonische und ästhetisch ansprechende Formen zu schaffen, sowohl in der Architektur als auch in der bildenden Kunst.
Zusammengefasst ist der Goldene Schnitt ein faszinierendes Konzept, das uns hilft, Schönheit und Harmonie in der Natur, Kunst und Architektur zu erkennen und zu schaffen.
In der Natur finden wir den Goldenen Schnitt häufig, zum Beispiel bei Blättern einer Pflanze. Viele berühmte Gebäude, wie der Parthenon in Athen, wurden mit dem Goldenen Schnitt entworfen. Künstler wie Leonardo da Vinci haben dieses Gestaltungselement in ihren Gemälden verwendet. In seinem berühmten Werk „das letzte Abendmahl“ sind die Proportionen der Figuren und des Raumes so angeordnet, dass sie dem goldenen Schnitt folgen.
Wie funktioniert das Mass aller Dinge?
Stellen Sie sich vor, Sie haben einen langen Streifen, den Sie in zwei Teile teilen möchten. Der Goldene Schnitt beschreibt, dass das Verhältnis des gesamten Streifens zu dem längeren Teil gleich dem Verhältnis des längeren Teils zum kürzeren sein sollte.
Mathematisch kommt man mit dem Wert 1.681 (auf die dritte Stelle nach dem Komma gerundet) zu den Längen der Stücke: 21 geteilt durch 1.681 ergibt ca. 12.49, Näherungswert 13. 13 geteilt durch 1.681 ergibt ca. 7.73 = Näherungswert 8 usw.
Die Zahlen des Fibonacci
Der goldene Schnitt ist an die Fibonacci-Zahlenfolgen angelehnt. Man nennt sie nach ihrem Entdecker Leonardo Fibonacci. Die nächsthöhere Zahl ergibt sich immer aus der Summe der beiden vorhergehenden Zahlen.
Fibonacci-Zahlenfolge: 2 ,3 ,5 ,8 ,13 ,21 ,34, 55….
2 + 3 = 5; 3 + 5 = 8; 5 + 8 = 13; usw.
Reiht man nun jeweils Quadrate mit einer Seitenlänge der Fibonacci-Zahlen absteigend aneinander, entsteht die Fibonacci-Spirale:
Vertieftere Infos finden Sie auf Wikipedia oder Adobe (Kunst und Grafik).
» Bessere Fotos mit dem Smartphone
» Die Goldene Stunde
» Bildgestaltung und Bildwirkung
» Wikipedia
Der goldene Schnitt in der Praxis
Viele Kameras und Smartphones stellen Ihnen Rasterlinien in der Ansicht zur Verfügung. So können sich bei der Aufnahme eines Motives unterstützen lassen und verschiedene passende Positionen ausprobieren.
Auch ohne dieses Hilfsmittel können Sie das Bild gedanklich in drei Teile horizontal und vertikal teilen. Legen Sie das Hauptmotiv auf eine der Drittels-Linien oder auf einen der Schnittpunkte. Das entspricht der Drittel-Regel, eine grobe Annäherung an den goldenen Schnitt.
Beispiele – der goldene Schnitt
Dieser Artikel ist Teil des über 660 Seiten starken Digitipps eBook.
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» Weitere Infos zum Thema „golden ratio“ (adobe.com)
» Wikipedia
» Schulen Sie Ihren fotografischen Blick!
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Seitencode: dt127, fibonaci
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