Mit diesem Artikel Fotografieren mit dem Smartphone oder Handy zeige ich Ihnen, dass Sie auch mit den Smartphones und Handys tolle Aufnahmen machen können. Wenn Sie ein paar Einstellungen im Griff haben, überzeugt auch die Qualität der Fotos.
Ich bin erstaunt, mit welcher Einfachheit und Qualität mit den heutigen Smartphones fotografiert werden kann. Das muss nicht das neuste Modell sein. Vor allem mit dem tiefsten ISO-Wert von 100 überzeugt die Bildqualität. » Bessere Fotos mit dem Smartphone machen
Fotografieren mit dem Smartphone oder mit der Systemkamera? Das Handy haben Sie vermutlich immer mit dabei. Warum nicht mal nur mit dem Smartphone fotografieren? Ich zeige Ihnen die Möglichkeiten, Vorteile und Nachteile auf.
Detail einer Kunstskulptur, Samsung Galaxy S4, 4.2 mm, 31 mm KB, 1/320s, f/2.2, ISO 50
Bei schmalen oder kleinen Motiven wird das Scharfstellen schwierig, bzw. unmöglich. Da kommt der Vorteil der manuellen Schärfe Einstellung bei Spiegelreflex– oder Systemkameras zum Tragen.
Sie können mit dem Smartphone die Schärfe nicht manuell setzen, aber mit Tippen auf das gewünschte Motiv scharfstellen.
Gehäuse flach, kann nicht gut gehalten werden. Funktionen praktisch nur über das Display erreichbar.
Bei starkem Licht Live-View-Ansicht schwierig.
Durch den kleinen Bildsensor ist die Schärfentiefe gross. Das ist gut bei Landschaftsaufnahmen, aber Gift, wenn Sie ein Motiv vor dem Hintergrund isolieren wollen. Allerdings gibt es Modelle, welche dies softwaremässig korrigieren können.
Skyline von Ascona, Huawei P20 Pro, 27 mm KB, 4s, f/1.8, ISO 1000, Stativ
Funktionen kennen – Fotografieren mit dem Handy
Das Smartphone haben Sie immer dabei. Schon deshalb empfehle ich Ihnen, sich mit den Funktionalitäten und Möglichkeiten in Ruhe vertraut zu machen. Wer seine Spiegelreflexkamera zuhause liegen hat und als Ersatz das Smartphone zückt, verpasst weniger Motive. Das App Camera FV-5 bringt Ihnen zudem das Bedienungsfeeling einer Systemkamera auf Ihr Android-Smartphone. Damit können Sie viele Einstellung wie bei einer grossen Kamera vornehmen. Es kann aber durchaus auch Spass machen, nur mit vordefinierten Einstellungen zu fotografieren und das analoge Fotofeeling zu erleben: » Kultcamera-App (Android) oder Hipstamatic (iPhone).
Printscreen Camera FV-5 mit vielen nützlichen Funktionen
Fixe Blende und Brennweite – Fotografieren mit dem Smartphone
Das Gestalten mit der Blendenöffnung – zum Beispiel ein Motiv vor unscharfem Hintergrund isolieren – ist kaum möglich, weil eine fix verbaute Blende von zur Anwendung kommt.
Obwohl Sie auf der Smartphone-Kamera eine Zoom-Funktion finden und ein weit entferntes Motiv näher heranholen – eben zoomen – können, haben die Handy-Kameras fix verbaute Brennweiten. Beim Samsung Galaxy S4 beträgt diese 4.2 mm, umgerechnet auf Kleinbildgrösse 31 mm. Das ist eine typische Weitwinkel-Brennweite, welche sich vor allem für Landschafts- und Architekturfotografie eignet. Wollen Sie ein Motiv formatfüllender abbilden, so gehen Sie näher heran. Wenn Sie die Zoom-Funktion benützen, wird der Ausschnitt digital vorgenommen – wie wenn Sie am Computer einen Ausschnitt aus dem Originalbild schneiden. Damit verringert sich die Bildauflösung drastisch.
Winterbäume mit dem Smartphone aufgenommen Samsung Galaxy S4, 4.2 mm, 31 mm KB, 1/270s, f/2.2, ISO 100, +2.0 EV
Bildqualität und Auflösung – Fotografieren mit dem Handy
Die kleinen Sensoren haben den Nachteil, dass ganz viele Pixel sich eine kleine Fläche teilen müssen. Das führt dazu, dass das Bildrauschen sehr schnell zunimmt. Während mit einem Halbformat-Sensor problemlos ISO 3200, mit dem Kleinbildsensor sogar ISO 6400 gewählt werden können, wird beim Samsung Galaxy S4 das Rauschen in der ISO 800-Stufe schon sehr stark. Stellen Sie, wenn möglich, die ISO manuell auf 100.
Stellen Sie die Bildqualität zuerst auf sehr fein. Damit erreichen Sie die höchste Qualität, benötigen aber für die Bilder mehr Speicherplatz.
Wählen Sie die höchste Auflösung für Ihre Bilder, wenn Sie diese am Computer bearbeiten und optimieren wollen. So haben Sie genügend Reserve. Verkleinern können Sie Fotos immer, vergrössern nur mit Einbusse der Qualität. Die Funktion finden Sie unter Einstellungen – Auflösung.
Smartphone-Auflösungen sind standardmässig auf den Bildschirm und dessen Seitenverhältnis von 16:9 eingestellt. Das macht beim Samsung Galaxy S4 nur 9 Megapixel Auflösung und nicht – wie in der Werbung aufgeführt – 13. Der Sensor weist ein Seitenverhältnis von 4:3 auf und vergrössert damit das Bild in der Höhe. Mit der grössten Auflösung von 4:3 können Sie den Bildausschnitt im Verhältnis 16:9 in der Vertikalen noch anpassen. Sie haben dann gegen oben oder unten noch genügend Reserven, um den Ausschnitt optimal zu setzen.
Sie können mit modernen Smartphones im RAW-Format fotografieren und die Bilder anschliessend in einem RAW-Konverter nach Wunsch bearbeiten.
Fotografieren mit dem Smartphone – roter Platz St Gallen, Huawei P20 Pro, 27 mm KB, 4s, f/1.8, ISO 640
Bei neueren Smartphones wird das Bildrauschen durch eine Software entfernt, bzw. verringert und ermöglicht Aufnahmen selbst noch bei schlechtem Licht. Im Beispiel oben eine Belichtung von 4 Sekunden bei ISO 640 mit einem Huawei P20 Pro.
Verwackelte Bilder vermeiden – Fotografieren mit dem Smartphone
Halten Sie das Smartphone möglichst mit beiden Händen. Das vermindert die Gefahr für verwackelte Bilder. Wenn die Licht Verhältnisse schlecht sind, können Sie Ihre Arme oder das Smartphone selbst abstützen. Damit sind auch bei längerer Belichtung scharfe Aufnahmen möglich. Sie können sich aus Karton auch einen Smartphone-Halter basteln, den Sie zusammenstecken können oder Sie verwenden ein kleines Stativ mit Smartphone-Halterung.
Um Erschütterungen durch das Auslösen des Fotos zu verhindern, können Sie an ihrem Smartphone die Sprachsteuerung für Fotos einrichten. Wenn Sie dann Klick sagen, löst die Kamera das Foto aus. Damit haben Sie eine perfekte Fernsteuerung oder – bei schlechtem Licht und langen Belichtungen – einen erschütterungsfreien Fern-Auslöser.
Landschaftsbild mit Smartphone und Sepia-Effekt fotografiert Samsung Galaxy S4, 4.2 mm, 31 mm KB, 1/640s, f/2.2, ISO 80, Sepia-Effekt
Unschärfe im Hintergrund – Fotografieren mit dem Handy
Die winzigen Sensoren der Smartphones erzeugen eine sehr grosse Schärfentiefe. Das bedeutet, dass Objekte im Vorder- wie im Hintergrund scharf abgebildet werden. Durch das Verwenden mehrerer Linsen und dem Einsatz von Software sind Effekte möglich, die sonst nur mit Halbformat- oder Vollformat Sensoren erzeugt werden können. Die „Isolierung“ des Steinturms vom Hintergrund ist nur durch diesen „Trick“ mit dem Huawei P20 Pro möglich.
Steinturm – Smartphone-Aufnahme, Huawei P20 Pro, 54 mm KB, 1/640s, f/0.95, ISO 50
Auslöseverzögerung – Fotografieren mit dem Smartphone
Die Smartphone-Kamera weist eine lange Auslöse Verzögerung auf. Während Spiegelreflexkameras im Bruchteil einer Sekunde bereit sind, benötigt die Smartphone-Kamera manchmal mehr als zwei Sekunden. Damit sind Schnappschüsse nur schwer planbar. Es gibt aber einen kleinen Trick, um den richtigen Moment nicht zu verpassen: Tippen Sie mit dem Finger auf die Stelle im Bild, die Sie scharf haben wollen. Bleiben Sie mit dem Finger dort. Wenn Sie die Stelle loslassen, wird das Bild aufgenommen.
Ein Trick, um bei schnell wechselnden Situationen trotzdem einen Treffer zu landen: Schalten Sie die Serienbild Funktion ein und wählen Sie nach erfolgten Aufnahmen die aus, welche Ihnen am besten gefällt.
Holzbrücke über die Aare, Thun, Huawei P20 Pro, 27 mm KB, 0.5s, f/1.8, ISO 50
Wichtige Bedienelemente schnell abrufbar – Fotografieren mit dem Smartphone
Unter Einstellungen können Sie die wichtigsten Bereiche in die Schnell Übersicht ziehen. Zum Beispiel die ISO-Einstellung, damit Sie jeweils auf den tiefsten Wert stellen können und die beste Bildqualität erhalten.
Nehmen Sie die Belichtungskorrektur +/- ins Schnellmenü. Damit können Sie Aufnahme Situationen bei kontrastreichen Verhältnissen schnell in den Griff bekommen, indem Sie die Belichtungszeit verringern (-) oder verlängern (+).
Die beste Bildqualität nützt nichts, wenn die Linse verschmutzt ist. Vor allem bei Aufnahmen im Gegenlicht werden Flecken schnell im Bild sichtbar.
Achten Sie darauf, dass beim Fotografieren mit dem Smartphone die Kamera Linse sauber ist. Wenn Sie das Smartphone in einer Tasche transportieren, sammelt sich oft viel Staub an der Linse. Kombiniert mit den Fingerabdrücken führt das zu einem schlechten, oft nebligen Bild. Reinigen Sie die Linse mit einem fuselfreien, weichen Tuch. Das bekommen Sie als Kunde kostenlos im Brillenshop.
Nasse Pflastersteine mit Smartphone fotografiert Samsung Galaxy S4, 4.2 mm, 31 mm KB, 1/100s, f/2.2, ISO 80
Beim Fotografieren mit dem Handy können Sie überraschend nahe an das Motiv heran. Bei den Holz Strukturen betrug der Abstand nur noch etwa 10 cm. Das Samsung Galaxy S4 erlaubt einen Mindestabstand von ca. 7.5 cm.
Beachten Sie beim Fotografieren mit dem Smartphone darauf, dass sich das Objektiv auf der linken oder rechten Seite Ihres Gerätes befindet.
Ich komme mit dem flachen Smartphone gut an das Motiv heran, weil ich es überall hinhalten oder durchschieben kann. Durch den sehr kleinen Sensor erreichen Sie eine grosse Schärfentiefe auch bei Blende f/2.2. Das ist bei Nahaufnahmen von Vorteil: Der Sensor muss nicht ganz exakt parallel ausgerichtet sein. Mit einem Makroobjektiv führt schon eine Abweichung von wenigen Millimetern zu unscharfen Bildbereichen.
Edelkastanie, Huawei P20 Pro, 27mm KB, 1/100s, f/1.8, ISO 250
HDR-Modus für höheren Kontrastumfang – Fotografieren mit dem Smartphone
Wenn Sie ein Motiv mit sehr hellen und sehr dunklen Stellen fotografieren möchten, lohnt es sich wenn Sie zuvor, den HDR-Modus Ihrer Smartphone-Kamera einstellen. Sie müssen das Smartphone danach mit beiden Händen ruhig halten. Das Bild wird zusammen gerechnet und die Ergebnisse lassen sich sehen. In diesem Foto würde der Kirchturm im Gegenlicht ohne HDR-Modus im Schwarz versinken.
Madonna del Sasso mit Blick auf den Lago Maggiore, Huawei P20 Pro, 27 mm KB, 1/3200s, f/1.8, ISO 50
Analoges Kamerafeeling
Wenn Sie das analoge Kamera-Feeling geniessen möchten, empfehle ich Ihnen für Android-Smartphones die App Kultcamera, für iPhone Hipstamatic.
Dieser Artikel ist Teil des über 600 Seiten starken Digitipps eBook. » eBook Digitipps.ch
Mit diesem Artikel Fotografieren mit dem Smartphone oder Handy zeige ich Ihnen, dass Sie auch mit den Smartphones und Handys tolle Aufnahmen machen können. Wenn Sie ein paar Einstellungen im Griff haben, überzeugt auch die Qualität der Fotos.
Ich bin erstaunt, mit welcher Einfachheit und Qualität mit den heutigen Smartphones fotografiert werden kann. Das muss nicht das neuste Modell sein. Vor allem mit dem tiefsten ISO-Wert von 100 überzeugt die Bildqualität. » Bessere Fotos mit dem Smartphone machen
» Online Fotokurs – kompakt und schnell fotografieren lernen
Fotografieren mit dem Smartphone
Fotografieren mit dem Smartphone oder mit der Systemkamera? Das Handy haben Sie vermutlich immer mit dabei. Warum nicht mal nur mit dem Smartphone fotografieren? Ich zeige Ihnen die Möglichkeiten, Vorteile und Nachteile auf.
Samsung Galaxy S4, 4.2 mm, 31 mm KB, 1/320s, f/2.2, ISO 50
» Nahaufnahmen
Vorteile – Fotografieren mit dem Handy:
Samsung Galaxy S4, 4.2 mm, 31 mm KB, 1/2300s, ISO 50
Nachteile – Fotografieren mit dem Smartphone:
Funktionen kennen – Fotografieren mit dem Handy
Das Smartphone haben Sie immer dabei. Schon deshalb empfehle ich Ihnen, sich mit den Funktionalitäten und Möglichkeiten in Ruhe vertraut zu machen. Wer seine Spiegelreflexkamera zuhause liegen hat und als Ersatz das Smartphone zückt, verpasst weniger Motive. Das App Camera FV-5 bringt Ihnen zudem das Bedienungsfeeling einer Systemkamera auf Ihr Android-Smartphone. Damit können Sie viele Einstellung wie bei einer grossen Kamera vornehmen. Es kann aber durchaus auch Spass machen, nur mit vordefinierten Einstellungen zu fotografieren und das analoge Fotofeeling zu erleben: » Kultcamera-App (Android) oder Hipstamatic (iPhone).
Fixe Blende und Brennweite – Fotografieren mit dem Smartphone
Das Gestalten mit der Blendenöffnung – zum Beispiel ein Motiv vor unscharfem Hintergrund isolieren – ist kaum möglich, weil eine fix verbaute Blende von zur Anwendung kommt.
Obwohl Sie auf der Smartphone-Kamera eine Zoom-Funktion finden und ein weit entferntes Motiv näher heranholen – eben zoomen – können, haben die Handy-Kameras fix verbaute Brennweiten. Beim Samsung Galaxy S4 beträgt diese 4.2 mm, umgerechnet auf Kleinbildgrösse 31 mm. Das ist eine typische Weitwinkel-Brennweite, welche sich vor allem für Landschafts- und Architekturfotografie eignet. Wollen Sie ein Motiv formatfüllender abbilden, so gehen Sie näher heran. Wenn Sie die Zoom-Funktion benützen, wird der Ausschnitt digital vorgenommen – wie wenn Sie am Computer einen Ausschnitt aus dem Originalbild schneiden. Damit verringert sich die Bildauflösung drastisch.
Samsung Galaxy S4, 4.2 mm, 31 mm KB, 1/270s, f/2.2, ISO 100, +2.0 EV
Bildqualität und Auflösung – Fotografieren mit dem Handy
Die kleinen Sensoren haben den Nachteil, dass ganz viele Pixel sich eine kleine Fläche teilen müssen. Das führt dazu, dass das Bildrauschen sehr schnell zunimmt. Während mit einem Halbformat-Sensor problemlos ISO 3200, mit dem Kleinbildsensor sogar ISO 6400 gewählt werden können, wird beim Samsung Galaxy S4 das Rauschen in der ISO 800-Stufe schon sehr stark. Stellen Sie, wenn möglich, die ISO manuell auf 100.
Bei neueren Smartphones wird das Bildrauschen durch eine Software entfernt, bzw. verringert und ermöglicht Aufnahmen selbst noch bei schlechtem Licht. Im Beispiel oben eine Belichtung von 4 Sekunden bei ISO 640 mit einem Huawei P20 Pro.
Verwackelte Bilder vermeiden – Fotografieren mit dem Smartphone
Halten Sie das Smartphone möglichst mit beiden Händen. Das vermindert die Gefahr für verwackelte Bilder. Wenn die Licht Verhältnisse schlecht sind, können Sie Ihre Arme oder das Smartphone selbst abstützen. Damit sind auch bei längerer Belichtung scharfe Aufnahmen möglich. Sie können sich aus Karton auch einen Smartphone-Halter basteln, den Sie zusammenstecken können oder Sie verwenden ein kleines Stativ mit Smartphone-Halterung.
Um Erschütterungen durch das Auslösen des Fotos zu verhindern, können Sie an ihrem Smartphone die Sprachsteuerung für Fotos einrichten. Wenn Sie dann Klick sagen, löst die Kamera das Foto aus. Damit haben Sie eine perfekte Fernsteuerung oder – bei schlechtem Licht und langen Belichtungen – einen erschütterungsfreien Fern-Auslöser.
Samsung Galaxy S4, 4.2 mm, 31 mm KB, 1/640s, f/2.2, ISO 80, Sepia-Effekt
Unschärfe im Hintergrund – Fotografieren mit dem Handy
Die winzigen Sensoren der Smartphones erzeugen eine sehr grosse Schärfentiefe. Das bedeutet, dass Objekte im Vorder- wie im Hintergrund scharf abgebildet werden. Durch das Verwenden mehrerer Linsen und dem Einsatz von Software sind Effekte möglich, die sonst nur mit Halbformat- oder Vollformat Sensoren erzeugt werden können. Die „Isolierung“ des Steinturms vom Hintergrund ist nur durch diesen „Trick“ mit dem Huawei P20 Pro möglich.
Auslöseverzögerung – Fotografieren mit dem Smartphone
Die Smartphone-Kamera weist eine lange Auslöse Verzögerung auf. Während Spiegelreflexkameras im Bruchteil einer Sekunde bereit sind, benötigt die Smartphone-Kamera manchmal mehr als zwei Sekunden. Damit sind Schnappschüsse nur schwer planbar. Es gibt aber einen kleinen Trick, um den richtigen Moment nicht zu verpassen: Tippen Sie mit dem Finger auf die Stelle im Bild, die Sie scharf haben wollen. Bleiben Sie mit dem Finger dort. Wenn Sie die Stelle loslassen, wird das Bild aufgenommen.
Ein Trick, um bei schnell wechselnden Situationen trotzdem einen Treffer zu landen: Schalten Sie die Serienbild Funktion ein und wählen Sie nach erfolgten Aufnahmen die aus, welche Ihnen am besten gefällt.
Wichtige Bedienelemente schnell abrufbar – Fotografieren mit dem Smartphone
Saubere Kameralinse – Fotografieren mit dem Handy
Samsung Galaxy S4, 4.2 mm, 31 mm KB, 1/100s, f/2.2, ISO 80
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HDR-Modus für höheren Kontrastumfang – Fotografieren mit dem Smartphone
Wenn Sie ein Motiv mit sehr hellen und sehr dunklen Stellen fotografieren möchten, lohnt es sich wenn Sie zuvor, den HDR-Modus Ihrer Smartphone-Kamera einstellen. Sie müssen das Smartphone danach mit beiden Händen ruhig halten. Das Bild wird zusammen gerechnet und die Ergebnisse lassen sich sehen. In diesem Foto würde der Kirchturm im Gegenlicht ohne HDR-Modus im Schwarz versinken.
Analoges Kamerafeeling
Wenn Sie das analoge Kamera-Feeling geniessen möchten, empfehle ich Ihnen für Android-Smartphones die App Kultcamera, für iPhone Hipstamatic.
Dieser Artikel ist Teil des über 600 Seiten starken Digitipps eBook.
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