Speicherkarten sind für die Digitalkameras sehr wichtig. Einerseits speichern sie die vielen Fotos, andererseits hat die Schreibgeschwindigkeit Einfluss auf die Serienbild-Geschwindigkeit.
Speicherkarten – der Filmersatz
Sie sind die digitalen Bildträger. Während früher Negativ- oder Diapositivfilme verwendet wurden, werden bei Digitalkameras die Bilder in einzelne Punkte zerlegt und auf Speicherkarten abgelegt. Das ergibt mehrere Vor-, aber auch Nachteile.
Die Pixel-Wunder der neusten Digitalkameras mit bis zu 40 MP-Auflösung übersteigen die Auflösung des analogen Bildträgers. Aber die wenigsten möchten aus ihren Bildern Plakatwände tapezieren – und so reicht auch eine 8 bis 12 Megapixel-Kamera immer noch für tolle Bilder im Ausdruck-Format 20 x 30 cm.
Je nach Kameratyp gibt es zahlreiche verschiedene Speicherkarten-Typen. Lesen Sie vor dem Kauf einer neuen Karte die Gebrauchsanweisung Ihrer Digitalkamera. Notieren Sie den Typ der Speicherkarte und nehmen Sie die Bezeichnung in den Laden mit oder geben Sie diese in der Suchmaske eines Internet-Shops ein.
Speicherkarten – Speicherplatz für wie viele Bilder?
Wie viele Bilder auf Ihre Speicherkarte passen, hängt von verschiedenen Dingen ab: Grösse der Speicherkarte, Grösse der gewählten Bildauflösung, Anzahl der Pixel und Speicherformat.
Während die 8 Megapixel-Kameras für ein Bild in höchster JPEG-Auflösung etwa 6 MB braucht, steigt das bei einem 24 Megapixel-Modell auf ca. 12 MB. Die höchste Auflösung brauchen Sie aber nur, wenn Sie das Bild zuhause bearbeiten (zum Beispiel einen kleineren Ausschnitt wählen) wollen. Da der Speicherplatz auf den Speicherkarten immer günstiger zu haben ist, lohnt sich eine niedrige Qualitätseinstellung an der Kamera nur, wenn man die Bilder für das Web haben möchte. Bei der Auswahl der feinsten Qualität haben Sie immer die Möglichkeit, zuhause ohne Qualitätseinbusse einen geeigneten Ausschnitt zu wählen.
Exklusivere Kameras bieten die Möglichkeit, die Fotos im Rohdaten-Format (Beispiel RAW) zu speichern. Mit dem JPEG-Format werden die Bilddaten immer mehr oder weniger komprimiert, um Speicherplatz zu sparen. Roh-Bilder werden unkomprimiert gespeichert, was deutlich mehr Speicherplatz benötigt. Solche Bilder können mit einem speziellen Programm am Computer weiterverarbeitet werden. Der Nachteil des Roh-Formates sind die extrem grossen, unkomprimierten Dateien, der Vorteil hingegen, dass die Bilder unverarbeitet zur Verfügung stehen. Zudem können Sie Korrekturen an Weissabgleich oder im gewissen Rahmen an der Belichtung verlustfrei vornehmen. Die RAW-Dateien können Sie auf Ihrem PC mit einem Bildkonverter ins DNG-Format (ebenfalls ein digitales Negativ) konvertieren, welches deutlich weniger Speicherplatz benötigt.
Wenn Sie wissen wollen, wie viele Bilder mit welcher Qualität auf eine Speicherkarte passen, können Sie dies in der Bedienungs-Anleitung nachlesen. Wenn Sie eine Qualitäts-Einstellung bei leerer Karte vornehmen, zeigt die Kamera auf dem Bildschirm die Anzahl Bilder an, welche noch auf die Speicherkarte passen.
Speicherkapazität mit Aufnahmen im JPEG-Format
Nikon D5300, JPEG-Format fine
16 MP-Sensor
20 MP-Sensor
24 MP-Sensor
32 GB
3760 Bilder
3000 Bilder
2500 Bilder
64 GB
7520 Bilder
6000 Bilder
5000 Bilder
128 GB
15040 Bilder
12000 Bilder
10000 Bilder
Speicherkapazität mit Aufnahmen im RAW-Format
Nikon D5300, RAW-Format 14 bit, ohne Komprimierung
16 MP-Sensor
20 MP-Sensor
24 MP-Sensor
32 GB
1320 Bilder
1060 Bilder
880 Bilder
64 GB
2640 Bilder
2120 Bilder
1760 Bilder
128 GB
5280 Bilder
4240 Bilder
3520 Bilder
Speicherkapazität mit Aufnahmen im RAW- & JPEG-Format
Nikon D5300, RAW-Format 14 bit, ohne Komprimierung und JPEG fine
16 MP-Sensor
20 MP-Sensor
24 MP-Sensor
32 GB
920 Bilder
740 Bilder
620 Bilder
64 GB
1840 Bilder
1480 Bilder
1240 Bilder
128 GB
3680 Bilder
2960 BIlder
2480 Bilder
Zwei sind besser als eine
Damit Sie immer genügend Platz für Ihre Fotos haben, lohnt es sich, eine zweite oder dritte Speicherkarte zu kaufen. Es ist besser, wenn Sie zwei 32 GB-Karten kaufen als eine mit 64 GB. Erstens ist es billiger und zweitens haben Sie noch eine, falls die andere ihren Geist aufgibt.
Speicherkarten sollten Sie übrigens immer mit dem digitalkameraeigenen Formatierungsprogramm löschen. So funktionieren sie tadellos.
Teurere Spiegelreflexkameras wie zum Beispiel die Nikon D750 bieten gleich zwei Speicherkartenplätze an. Sie können dort an der Kamera einstellen, ob die zweite gefüllt werden soll, wenn die erste voll ist, ob Sie auf der zweiten eine Sicherungskopie oder das Roh-Format haben wollen.
Pflegetipps
Achten Sie darauf, dass die Speicherkarten keinen starken Magnetfeldern, Staub, Kondenswasser, Extremtemperaturen oder hoher Luftfeuchtigkeit aussetzen.
Von Zeit zu Zeit sollten Sie Ihre Speicherkarte mit der Digitalkamera formatieren. Damit werden Daten, welche immer noch auf der Karte gespeichert sind gelöscht, ein neues Inhaltsverzeichnis angelegt und die Zeit zum Speichern der Bilder verringert.
Nehmen Sie die Speicherkarte nie aus der Kamera, wenn das Speicher-Licht noch leuchtet. Die Karte könnte einen Totalschaden erleiden!
Lese- und Schreibgeschwindigkeit der Speicherkarten
Das Angebot an verschiedenen Speicherkarten ist enorm. Die Preisspanne auch. Grosse Unterschiede findet man in der Lese- und Schreibgeschwindigkeit, das heisst, der Zeit, die es braucht, die elektronischen Daten von der Kamerasoftware zur Speicherkarte, bzw. von der Speicherkarte zur Kamerasoftware zu schaufeln.
Wichtig wird eine schnelle Schreibgeschwindigkeit, wenn Sie oft mit Serienaufnahmen arbeiten möchten.
Mit meiner Nikon D5300 und einer SanDisk Ultra 32GB (30MB/s) kann ich 5 Folgeaufnahmen (Serienbilder) im RAW-Format machen. Bis die Bilder gespeichert sind, benötigt die Kamera über 20 Sekunden. Mit der SanDisk ExtremePro 32GB (95MB/s) dauert es nur gerade 5 Sekunden. Ein grosser Unterschied!
Speicherkarten sind für die Digitalkameras sehr wichtig. Einerseits speichern sie die vielen Fotos, andererseits hat die Schreibgeschwindigkeit Einfluss auf die Serienbild-Geschwindigkeit.
Speicherkarten – der Filmersatz
Sie sind die digitalen Bildträger. Während früher Negativ- oder Diapositivfilme verwendet wurden, werden bei Digitalkameras die Bilder in einzelne Punkte zerlegt und auf Speicherkarten abgelegt. Das ergibt mehrere Vor-, aber auch Nachteile.
Die Pixel-Wunder der neusten Digitalkameras mit bis zu 40 MP-Auflösung übersteigen die Auflösung des analogen Bildträgers. Aber die wenigsten möchten aus ihren Bildern Plakatwände tapezieren – und so reicht auch eine 8 bis 12 Megapixel-Kamera immer noch für tolle Bilder im Ausdruck-Format 20 x 30 cm.
Je nach Kameratyp gibt es zahlreiche verschiedene Speicherkarten-Typen. Lesen Sie vor dem Kauf einer neuen Karte die Gebrauchsanweisung Ihrer Digitalkamera. Notieren Sie den Typ der Speicherkarte und nehmen Sie die Bezeichnung in den Laden mit oder geben Sie diese in der Suchmaske eines Internet-Shops ein.
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Speicherkarten – Speicherplatz für wie viele Bilder?
Wie viele Bilder auf Ihre Speicherkarte passen, hängt von verschiedenen Dingen ab: Grösse der Speicherkarte, Grösse der gewählten Bildauflösung, Anzahl der Pixel und Speicherformat.
Während die 8 Megapixel-Kameras für ein Bild in höchster JPEG-Auflösung etwa 6 MB braucht, steigt das bei einem 24 Megapixel-Modell auf ca. 12 MB. Die höchste Auflösung brauchen Sie aber nur, wenn Sie das Bild zuhause bearbeiten (zum Beispiel einen kleineren Ausschnitt wählen) wollen. Da der Speicherplatz auf den Speicherkarten immer günstiger zu haben ist, lohnt sich eine niedrige Qualitätseinstellung an der Kamera nur, wenn man die Bilder für das Web haben möchte. Bei der Auswahl der feinsten Qualität haben Sie immer die Möglichkeit, zuhause ohne Qualitätseinbusse einen geeigneten Ausschnitt zu wählen.
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Rohformat-Dateien
Exklusivere Kameras bieten die Möglichkeit, die Fotos im Rohdaten-Format (Beispiel RAW) zu speichern. Mit dem JPEG-Format werden die Bilddaten immer mehr oder weniger komprimiert, um Speicherplatz zu sparen. Roh-Bilder werden unkomprimiert gespeichert, was deutlich mehr Speicherplatz benötigt. Solche Bilder können mit einem speziellen Programm am Computer weiterverarbeitet werden. Der Nachteil des Roh-Formates sind die extrem grossen, unkomprimierten Dateien, der Vorteil hingegen, dass die Bilder unverarbeitet zur Verfügung stehen. Zudem können Sie Korrekturen an Weissabgleich oder im gewissen Rahmen an der Belichtung verlustfrei vornehmen. Die RAW-Dateien können Sie auf Ihrem PC mit einem Bildkonverter ins DNG-Format (ebenfalls ein digitales Negativ) konvertieren, welches deutlich weniger Speicherplatz benötigt.
Wenn Sie wissen wollen, wie viele Bilder mit welcher Qualität auf eine Speicherkarte passen, können Sie dies in der Bedienungs-Anleitung nachlesen. Wenn Sie eine Qualitäts-Einstellung bei leerer Karte vornehmen, zeigt die Kamera auf dem Bildschirm die Anzahl Bilder an, welche noch auf die Speicherkarte passen.
Speicherkapazität mit Aufnahmen im JPEG-Format
Nikon D5300, JPEG-Format fine
Speicherkapazität mit Aufnahmen im RAW-Format
Nikon D5300, RAW-Format 14 bit, ohne Komprimierung
Speicherkapazität mit Aufnahmen im RAW- & JPEG-Format
Nikon D5300, RAW-Format 14 bit, ohne Komprimierung und JPEG fine
Zwei sind besser als eine
Pflegetipps
Lese- und Schreibgeschwindigkeit der Speicherkarten
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Seitencode: dt130 (alt dt077)
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