Wollen Sie Negative und Dias digitalisieren lassen? In diesem Artikel geht es um das Digitalisieren bei einem qualifizierten Anbieter
Haben Sie schon vor dem digitalen Zeitalter fotografiert? Wenn ja, haben Sie sich sicher auch schon mal Gedanken darüber gemacht, die Negative oder Diapositive zu digitalisieren. Obwohl ich mich in Foren schon über das Thema informiert hatte, wollte ich es doch mal noch selber wissen:
Am Strand vergessen – eingescanntes Dia
Selber digitalisieren – Dias-Scanner
Ich habe mir einen Diascanner ausgeliehen und ein paar Testbilder eingelesen. Bis ich nur einmal den richtigen Ausschnitt und die richtige Belichtung ausgewählt hatte, verging schon mal eine Stunde. Gut, es war ein einfaches Gerät und professionelle werden wohl genauer und selbständiger arbeiten.
Die Resultate waren ernüchternd:
Eine einigermassen optimale Belichtung zu treffen war Glücksache.
Ein aufwändiges Nachbearbeiten jedes Bildes ist notwendig.
Die getesteten Diapositive verloren enorm an Kontrast.
Das Scannen war sehr zeitaufwändig.
Dias mit ausgeprägt dunklen und hellen Stellen konnte ich nicht in zufrieden stellender Qualität scannen.
Im Fotolabor scannen lassen
Negative und Dias digitalisieren lassen bieten verschiedene Firmen im an. Im Web stiess ich auf eine Foto-Firma, welche auch Dia-Scanning in ihrem Angebot hat. Ich suchte mir 10 Dias aus und sandte diese ein. Die Bilder wurden in einer Auflösung von 3360 x 2240 mit einer Dateigrösse von ca. 2 MB geliefert.
Die Ergebnisse waren deutlich besser als die vom Self-Scanning. Die Vorschaubildchen machten aber auch hier schon deutlich, dass eine Digitalisierung auf Kosten des Kontrastes geht und eine Nachbearbeitung mit einem Bildbearbeitungsprogramm nötig ist.
Ausschnitt aus Digitalbild einer Kompaktkamera – 2270 x 1740 – 1.2 MB
Ausschnitt aus digitalisiertem Dia Original: Agfachrom 200 ASA, 15 jährig – 3360 x 2240 – 2.5 MB
Beim genaueren Hinsehen erkennt man den Verlust bei den hellen Stellen der Äpfel sehr gut. Zudem wurde die Körnigkeit der Dias sichtbar gemacht und ich war enttäuscht, wie die früher in der Werbung angepriesenen Agfa-Diafilme teilweise schlecht abschneiden.
Beispiele: Jeweils gleich grosser Ausschnitt 300 Pixel breit ausgewählt!
Fazit
Meiner Ansicht nach lohnt sich das Digitalisieren der Dias nur bedingt. Kontrastarme Bilder (Beispiel rechts) schneiden beim Digitalisieren durch ein Fotolabor gut ab. Dias, welche nicht absolut eben in den Rähmchen lagen, wurden durch den geringen Schärfentiefenbereich am Rand unscharf. Ein Problem, welches mit Glasrähmchen gelöst werden könnte. Allerdings kommen Papierbilder ab Dias deutlich besser zur Geltung. Ob sich der Aufwand mit der erreichbaren Qualität lohnt, müssen Sie selber entscheiden.
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Haben Sie Fragen zum Thema Fotografieren oder zu Ihrer Ausrüstung? Lassen Sie sich über ein Fotocoaching per Mail beraten.
Kosten für das Digitalisieren
Beim Digitalisieren von Dias oder Negativen in einem Fotolabor müssen Sie mit folgenden Kosten rechnen:
Negative und Dias digitalisieren lassen
Wollen Sie Negative und Dias digitalisieren lassen? In diesem Artikel geht es um das Digitalisieren bei einem qualifizierten Anbieter
Haben Sie schon vor dem digitalen Zeitalter fotografiert? Wenn ja, haben Sie sich sicher auch schon mal Gedanken darüber gemacht, die Negative oder Diapositive zu digitalisieren. Obwohl ich mich in Foren schon über das Thema informiert hatte, wollte ich es doch mal noch selber wissen:
Selber digitalisieren – Dias-Scanner
Ich habe mir einen Diascanner ausgeliehen und ein paar Testbilder eingelesen. Bis ich nur einmal den richtigen Ausschnitt und die richtige Belichtung ausgewählt hatte, verging schon mal eine Stunde. Gut, es war ein einfaches Gerät und professionelle werden wohl genauer und selbständiger arbeiten.
Die Resultate waren ernüchternd:
Im Fotolabor scannen lassen
Negative und Dias digitalisieren lassen bieten verschiedene Firmen im an. Im Web stiess ich auf eine Foto-Firma, welche auch Dia-Scanning in ihrem Angebot hat. Ich suchte mir 10 Dias aus und sandte diese ein. Die Bilder wurden in einer Auflösung von 3360 x 2240 mit einer Dateigrösse von ca. 2 MB geliefert.
Die Ergebnisse waren deutlich besser als die vom Self-Scanning. Die Vorschaubildchen machten aber auch hier schon deutlich, dass eine Digitalisierung auf Kosten des Kontrastes geht und eine Nachbearbeitung mit einem Bildbearbeitungsprogramm nötig ist.
Beim genaueren Hinsehen erkennt man den Verlust bei den hellen Stellen der Äpfel sehr gut. Zudem wurde die Körnigkeit der Dias sichtbar gemacht und ich war enttäuscht, wie die früher in der Werbung angepriesenen Agfa-Diafilme teilweise schlecht abschneiden.
Beispiele: Jeweils gleich grosser Ausschnitt 300 Pixel breit ausgewählt!
Fazit
Meiner Ansicht nach lohnt sich das Digitalisieren der Dias nur bedingt. Kontrastarme Bilder (Beispiel rechts) schneiden beim Digitalisieren durch ein Fotolabor gut ab. Dias, welche nicht absolut eben in den Rähmchen lagen, wurden durch den geringen Schärfentiefenbereich am Rand unscharf. Ein Problem, welches mit Glasrähmchen gelöst werden könnte. Allerdings kommen Papierbilder ab Dias deutlich besser zur Geltung. Ob sich der Aufwand mit der erreichbaren Qualität lohnt, müssen Sie selber entscheiden.
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Haben Sie Fragen zum Thema Fotografieren oder zu Ihrer Ausrüstung? Lassen Sie sich über ein Fotocoaching per Mail beraten.
Kosten für das Digitalisieren
Beim Digitalisieren von Dias oder Negativen in einem Fotolabor müssen Sie mit folgenden Kosten rechnen:
» Scanografie – Fotografieren mit dem Fotoscanner
» Dias und Negative selber einscannen – Anleitung
Seitencode: DT519 (alt DT071), Dias abfotografieren
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