Sie wollen sich eine Kompaktkamera kaufen? Die Qualität der Bildsensoren ist inzwischen sehr gut, vor allem, wenn Sie ein wenig tiefer in die Tasche greifen wollen.
Tipps für den Kauf einer digitalen Kompaktkamera
Der Markt von Digitalkameras ist riesig. In diesem Dschungel das richtige Modell zu finden , gar nicht so einfach. Hier finden Sie Tipps, was Sie vor oder beim Kauf einer Digitalkamera (erhältlich ab 199 €) beachten sollten.
Bildsensor und Pixel
Verfallen Sie nicht der Megapixel-Euphorie. Wenn Sie ab und zu von einem guten Bild eine Vergrösserung A3 (doppelte Grösse Schreibpapier) machen wollen, kommen Sie auch mit 16 Mega-Pixel gut weg. Oft haben die Digitalkameras eine hohe Pixelanzahl, aber einen schwachen Aufnahmesensor, der schon bei tiefer ISOrauscht und eine schlechte Optik. Damit bringen Sie keine guten Resultate hin.
Das Entscheidende ist die Qualität des Aufnahmesensors, welcher das eingefangene Licht in Bildpunkte umwandelt. Immer noch wird mit einer hohen Auflösung (Beispiel: 24 Megapixel) geworben. Das ist aber nur die eine Seite. Je kleiner der Sensor, desto höher ist in der Regel das Bildrauschen bei höherer Empfindlichkeitseinstellung. Bei kleinen Sensoren und hoher Pixelzahl muss jeder Pixel mit viel weniger Platz auskommen. Das mindert die Qualität des Bildes.
Das für mich wichtigste Kriterium einer kompakten Digitalkamera ist die Auslöseverzögerung, also die Zeitspanne zwischen dem Drücken des Auslöseknopfes und der Aufnahme des Bildes. Wenn die Kompaktkamera vom Einschaltzeitpunkt bis zur ersten möglichen Bildaufnahme drei Sekunden braucht, werden Sie wohl bei Schnappschüssen immer zu spät sein! Probieren Sie verschiedene Modelle aus. Nehmen Sie nur solche in die engere Auswahl, die eine sehr kurze Einsatzbereitschaft und eine möglichst kurze Auslöseverzögerung aufweisen. Die Auslöseverzögerung wird vor allem durch das Scharfstellen, aber auch durch interne Berechnungen des Chips oder das Herausfahren des Zooms verursacht. Schnelle Chips und schnelles Scharfstellen geht zu Gunsten der Verwendungsqualität, schlägt sich meist auch im Preis nieder.
Speicherkarten
Wenn Sie bereits schon eine Digitalkamera oder ein anderes elektronische Gerät mit Speicherkarten haben, so lohnt sich vielleicht die Überlegung, ein Gerät mit den gleichen Speichermedien zu kaufen. So können Sie die Speicherkarten auch für das andere Modell verwenden und müssen nicht das ganze Kartensortiment zu Hause haben.
Viele Digitalkameras sind gemäss Anleitung kaum Spritzwasser geschützt. Wenn Sie bei jedem Wetter unterwegs sind, sollten Sie ein Modell wählen, welches einen gewissen Schutz gegen Nässe garantiert.
Akku / Batterien
Oft haben die Kompaktkameras im Lieferumfang einen Akku und – etwas seltener – das passende Ladegerät dabei. Wenn Sie viel fotografieren wollen, empfehle ich Ihnen, gleich einen zweiten Akku zu kaufen oder, wenn das bei Ihrem Modell möglich ist, eine Batterie, welche Sie einsetzen können, wenn der Akku seine Leistungsgrenze erreicht hat. Es gibt nichts Ärgerliches, als ein tolles Motiv und leere Energiespeicher…
Vom Hersteller Patonia gibt es Ladegeräte, die viel günstiger sind als die des Kameraherstellers.
Motivprogramme
Für Leute, die einfach gerne Fotos knipsen wollen und sich keine Gedanken zur Technik machen möchten, sind die Motivprogramme eine tolle Erfindung. Sie wählen aus dem Angebot das passende Programm aus – und die Kamera übernimmt die nötigen Einstellungen und Korrekturen. Mit zehn bis fünfzehn Motivprogrammen haben Sie die wichtigsten Aufnahmesituationen abgedeckt.
Vorteile einer Kompaktkamera:
leichtes Modell
relativ günstig
einfache Bedienung
kann fast überall mitgenommen werden
Sie können unauffälliger fotografieren (Streetfotografie, Familienfeste…)
kleinere Aufnahmesensoren / bei schlechten Lichtverhältnissen Bildrauschen
Vom Einschalten bis zum ersten Bild vergehen oft Sekunden
langsamer Autofokus
Edel-Kompakte – mit Spiegelreflexkamera-Feeling
Wenn Sie schon Besitzer von einer System- oder Spiegelreflexkamera sind, haben Sie wohl besonders grosse Erwartungen an eine Kompaktkamera. Sie wollen damit nicht nur Schnappschüsse machen, sondern auch Fotos komponieren und Einfluss auf die Einstellungen wie Blende, Verschlusszeit, Schärfe haben. » Welche Kamera kaufen?
Der Vorteil: Sie können die kleine fast immer dabeihaben und erreichen mit dieser perfekte Bilder, die Sie zudem im RAW-Format speichern können. Damit haben Sie in Lightroom – der digitalen Dunkelkammer – zahlreiche Optimierungsmöglichkeiten offen.
Sony DSC-RX100M3 ist eine erschwingliche Edelkompakte, welche mir sehr viel Freude bereitet. Ich habe für Sie notiert, welche Punkte für mich vor der Kaufentscheidung wichtig waren und wo die Nachteile liegen. Zudem habe ich den Beitrag mit einer Galerie von Bildern mit dieser Kamera ergänzt.
Sie wollen sich eine Kompaktkamera kaufen? Die Qualität der Bildsensoren ist inzwischen sehr gut, vor allem, wenn Sie ein wenig tiefer in die Tasche greifen wollen.
Tipps für den Kauf einer digitalen Kompaktkamera
Der Markt von Digitalkameras ist riesig. In diesem Dschungel das richtige Modell zu finden , gar nicht so einfach. Hier finden Sie Tipps, was Sie vor oder beim Kauf einer Digitalkamera (erhältlich ab 199 €) beachten sollten.
Bildsensor und Pixel
Verfallen Sie nicht der Megapixel-Euphorie. Wenn Sie ab und zu von einem guten Bild eine Vergrösserung A3 (doppelte Grösse Schreibpapier) machen wollen, kommen Sie auch mit 16 Mega-Pixel gut weg. Oft haben die Digitalkameras eine hohe Pixelanzahl, aber einen schwachen Aufnahmesensor, der schon bei tiefer ISO rauscht und eine schlechte Optik. Damit bringen Sie keine guten Resultate hin.
Das Entscheidende ist die Qualität des Aufnahmesensors, welcher das eingefangene Licht in Bildpunkte umwandelt. Immer noch wird mit einer hohen Auflösung (Beispiel: 24 Megapixel) geworben. Das ist aber nur die eine Seite. Je kleiner der Sensor, desto höher ist in der Regel das Bildrauschen bei höherer Empfindlichkeitseinstellung. Bei kleinen Sensoren und hoher Pixelzahl muss jeder Pixel mit viel weniger Platz auskommen. Das mindert die Qualität des Bildes.
» Den Mond fotografieren
Auslöseverzögerung & Einsatzbereitschaft
Das für mich wichtigste Kriterium einer kompakten Digitalkamera ist die Auslöseverzögerung, also die Zeitspanne zwischen dem Drücken des Auslöseknopfes und der Aufnahme des Bildes. Wenn die Kompaktkamera vom Einschaltzeitpunkt bis zur ersten möglichen Bildaufnahme drei Sekunden braucht, werden Sie wohl bei Schnappschüssen immer zu spät sein! Probieren Sie verschiedene Modelle aus. Nehmen Sie nur solche in die engere Auswahl, die eine sehr kurze Einsatzbereitschaft und eine möglichst kurze Auslöseverzögerung aufweisen. Die Auslöseverzögerung wird vor allem durch das Scharfstellen, aber auch durch interne Berechnungen des Chips oder das Herausfahren des Zooms verursacht. Schnelle Chips und schnelles Scharfstellen geht zu Gunsten der Verwendungsqualität, schlägt sich meist auch im Preis nieder.
Speicherkarten
Wenn Sie bereits schon eine Digitalkamera oder ein anderes elektronische Gerät mit Speicherkarten haben, so lohnt sich vielleicht die Überlegung, ein Gerät mit den gleichen Speichermedien zu kaufen. So können Sie die Speicherkarten auch für das andere Modell verwenden und müssen nicht das ganze Kartensortiment zu Hause haben.
» Trauerkarten drucken
Spritzwasserschutz bei Kompaktkameras
Viele Digitalkameras sind gemäss Anleitung kaum Spritzwasser geschützt. Wenn Sie bei jedem Wetter unterwegs sind, sollten Sie ein Modell wählen, welches einen gewissen Schutz gegen Nässe garantiert.
Akku / Batterien
Oft haben die Kompaktkameras im Lieferumfang einen Akku und – etwas seltener – das passende Ladegerät dabei. Wenn Sie viel fotografieren wollen, empfehle ich Ihnen, gleich einen zweiten Akku zu kaufen oder, wenn das bei Ihrem Modell möglich ist, eine Batterie, welche Sie einsetzen können, wenn der Akku seine Leistungsgrenze erreicht hat. Es gibt nichts Ärgerliches, als ein tolles Motiv und leere Energiespeicher…
Vom Hersteller Patonia gibt es Ladegeräte, die viel günstiger sind als die des Kameraherstellers.
Motivprogramme
Für Leute, die einfach gerne Fotos knipsen wollen und sich keine Gedanken zur Technik machen möchten, sind die Motivprogramme eine tolle Erfindung. Sie wählen aus dem Angebot das passende Programm aus – und die Kamera übernimmt die nötigen Einstellungen und Korrekturen. Mit zehn bis fünfzehn Motivprogrammen haben Sie die wichtigsten Aufnahmesituationen abgedeckt.
Vorteile einer Kompaktkamera:
» Retro-Feeling: Mit der Lochkamera Camera obscura fotografieren
Nachteile:
Edel-Kompakte – mit Spiegelreflexkamera-Feeling
Wenn Sie schon Besitzer von einer System- oder Spiegelreflexkamera sind, haben Sie wohl besonders grosse Erwartungen an eine Kompaktkamera. Sie wollen damit nicht nur Schnappschüsse machen, sondern auch Fotos komponieren und Einfluss auf die Einstellungen wie Blende, Verschlusszeit, Schärfe haben. » Welche Kamera kaufen?
Der Vorteil: Sie können die kleine fast immer dabeihaben und erreichen mit dieser perfekte Bilder, die Sie zudem im RAW-Format speichern können. Damit haben Sie in Lightroom – der digitalen Dunkelkammer – zahlreiche Optimierungsmöglichkeiten offen.
Sony DSC-RX100M3 ist eine erschwingliche Edelkompakte, welche mir sehr viel Freude bereitet. Ich habe für Sie notiert, welche Punkte für mich vor der Kaufentscheidung wichtig waren und wo die Nachteile liegen. Zudem habe ich den Beitrag mit einer Galerie von Bildern mit dieser Kamera ergänzt.
» Sony DSC-RX1003M- Die Edelkompakte
» Online Fotokurs – kompakt und schnell fotografieren lernen
» Den fotografischen Blick schulen
Seitencode: dt113
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