Von High Key Aufnahmen sprechen wir, wenn das ganze Bild praktisch nur aus weissen Tonwerten besteht. Sie erfordern eine Belichtungskorrektur von +1 bis +3 EV.
Bei den High Key Aufnahmen gehen Sie an die Grenzen der Belichtung eines Bildes. Während bei den High Key Aufnahmen vor allem weisse und sehr helle Tonwerte vorherrschen, sind es bei den Low Key Aufnahmen Schwarz oder sehr dunkle Bereiche. Beide Aufnahmetechniken weisen in der Regel einen sehr niedrigen Kontrast auf. Gerade solche Fotos an der Grenze des Möglichen strahlen einen besonderen Reiz aus. Die korrekte Belichtung ist eine kleine Herausforderung.
Da die Belichtungsmesser der Digitalkameras auf ein mittleres Grau geeicht sind, werden sie durch sehr helle Bilder irritiert und liefern Bilder mit deutlichen Grauschleiern. Sie kennen das sicher von Schneeaufnahmen: Der Schnee wirkt grau oder blau und schmutzig.
Sie können das zuhause selbst ausprobieren: Fotografieren Sie ein schwarzes, graues und weisses Papier mit der Matrixmessung und der Programmautomatik. Heraus kommen dreimal Bilder in einem mittleren Grau, wie Sie in der Zeile eins der folgenden Grafik sehen können. In der zweiten Zeile habe ich die Aufnahme des schwarzen Papiers mit -3.0 EV korrigiert, die des weissen mit +3.0 EV.
Erste Zeile: Automatische Belichtung von schwarzen, grauen und weissen Papier, unten korrigierte Belichtung.
Bei grossen, hellen Flächen müssen Sie die Belichtung um +0.5 bis +3 Belichtungsstufen korrigieren oder Sie nehmen, falls vorhanden, das Motivprogramm High-Key-Aufnahmen.
Wie bei allen Experimenten ist es wichtig, dass Sie mehrere Aufnahmen mit unterschiedlichen Belichtungen machen. So können Sie zuhause am PC die optimalste Aufnahme auswählen.
Achten Sie darauf, dass in den hellsten Bildpartien noch Informationen vorhanden sind. Schalten Sie die Überbelichtungswarnung am Kameramonitor ein. So können Sie Clipping vermeiden. Das Histogramm von High-Key-Aufnahmen zeigt vor allem Ausschläge im rechten Bereich – Weisstöne.
Löwenzahnschirmchen – Scanografie mit Durchlichteinheit
Histogramm begutachten
Bei allen Aufnahmen – aber besonders bei solchen Problemfällen – empfehle ich Ihnen, das Histogramm zu begutachten. So können Sie einschätzen, ob die Belichtung korrekt erfolgt ist. Im Zweifelsfall eher nach rechts belichten, ohne aber Zeichnung in den hellsten Partien zu verlieren.
Von High Key Aufnahmen sprechen wir, wenn das ganze Bild praktisch nur aus weissen Tonwerten besteht. Sie erfordern eine Belichtungskorrektur von +1 bis +3 EV.
High Key Aufnahmen – an der Grenze des Möglichen
Bei den High Key Aufnahmen gehen Sie an die Grenzen der Belichtung eines Bildes. Während bei den High Key Aufnahmen vor allem weisse und sehr helle Tonwerte vorherrschen, sind es bei den Low Key Aufnahmen Schwarz oder sehr dunkle Bereiche. Beide Aufnahmetechniken weisen in der Regel einen sehr niedrigen Kontrast auf. Gerade solche Fotos an der Grenze des Möglichen strahlen einen besonderen Reiz aus. Die korrekte Belichtung ist eine kleine Herausforderung.
Da die Belichtungsmesser der Digitalkameras auf ein mittleres Grau geeicht sind, werden sie durch sehr helle Bilder irritiert und liefern Bilder mit deutlichen Grauschleiern. Sie kennen das sicher von Schneeaufnahmen: Der Schnee wirkt grau oder blau und schmutzig.
Sie können das zuhause selbst ausprobieren: Fotografieren Sie ein schwarzes, graues und weisses Papier mit der Matrixmessung und der Programmautomatik. Heraus kommen dreimal Bilder in einem mittleren Grau, wie Sie in der Zeile eins der folgenden Grafik sehen können. In der zweiten Zeile habe ich die Aufnahme des schwarzen Papiers mit -3.0 EV korrigiert, die des weissen mit +3.0 EV.
Bei grossen, hellen Flächen müssen Sie die Belichtung um +0.5 bis +3 Belichtungsstufen korrigieren oder Sie nehmen, falls vorhanden, das Motivprogramm High-Key-Aufnahmen.
Wie bei allen Experimenten ist es wichtig, dass Sie mehrere Aufnahmen mit unterschiedlichen Belichtungen machen. So können Sie zuhause am PC die optimalste Aufnahme auswählen.
Wenn Sie im RAW-Format fotografieren, können Sie Feinkorrekturen verlustfrei am PC ausführen.
Achten Sie darauf, dass in den hellsten Bildpartien noch Informationen vorhanden sind. Schalten Sie die Überbelichtungswarnung am Kameramonitor ein. So können Sie Clipping vermeiden. Das Histogramm von High-Key-Aufnahmen zeigt vor allem Ausschläge im rechten Bereich – Weisstöne.
Histogramm begutachten
Bei allen Aufnahmen – aber besonders bei solchen Problemfällen – empfehle ich Ihnen, das Histogramm zu begutachten. So können Sie einschätzen, ob die Belichtung korrekt erfolgt ist. Im Zweifelsfall eher nach rechts belichten, ohne aber Zeichnung in den hellsten Partien zu verlieren.
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Seitencode: DT428 highkey
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