Fotografieren im Frühling macht richtig Spass: Es wird wieder wärmer und farbiger. Die Sonne steht noch relativ tief und bringt tolle Lichtstimmungen. Kurz: Der Frühling erwartet uns mit vielen tollen Fotomotiven.
Fotografieren im Frühling
Der Frühling ist in unseren Breitengraden eine herrliche Jahreszeit: Der Schnee schmilzt allmählich weg, alles fängt an zu wachsen und die Landschaft taucht wieder in klaren Farben auf. Nach den eher tristen – aber nicht weniger fotogenen – Wintermonaten freue ich mich wieder an den milderen Temperaturen und dem kräftigeren Sonnenlicht.
Ideal ist, wenn Sie in den frühen Morgenstunden fotografieren. Dann steht die Sonne noch tief und leuchtet die Blüten perfekt an. In der Winterzeit im März ist das halb acht bis neun Uhr morgens.
Tulpenpracht, Nikon D750, Sigma f/2.8 70-200 mm, 200 mm KB, 1/500s, f/6.7, ISO 100
Naturfotografie ist ein Gebiet, mit dem auch Sie als Anfänger schnell gute Ergebnisse erzielen können: Pflanzen rennen nicht weg. Sie haben Zeit, die Schärfepunkte genau zu setzen, den Bildausschnitt optimal zu wählen.
Der Frühling bringt – wie jede Jahreszeit – seine besonderen Motive mit:
die Frühblüher kämpfen sich durch die letzten Schneereste
das Gras und die Wiesenblumen fangen zu wachsen an
die Knospen der ersten Bäume und Büsche entfalten ihre hellgrünen Blätter
die Bäche führen wieder mehr Wasser
Schärfe einmal anders gesetzt, Nikon D750, Sigma f/2.8 105 mm Makro, 1/1000s, f/4.8, ISO 100
Ausrüstung für das Fotografieren im Frühling
Kamera mit Naheinstellmöglichkeiten oder Smartphone
Hintergrundkartons grau, blau, grün… für Einzelblütenaufnahmen
Am Rohrspitz, Nikon D750, Tamron SP 15-30 mm f/2.8, 15 mm KB, 1/160s, f/11, ISO 100
Kameraeinstellungen Fotografieren im Frühling
Sie können mit der Automatik fotografieren. Besser ist es aber, wenn Sie die Blende – welche die Schärfentiefe steuert – voreinstellen können. Wählen Sie deshalb am Funktionsrad oder im Menü die Zeitautomatik A oder Av (Blendenvorwahl).
Wenn Sie auf eine bestimmte Blüte scharf stellen wollen, ist der manuelle Fokus die beste Wahl. Auch bei Makroaufnahmen ist die korrekte Schärfeebene entscheidend. Das geht im manuellen Modus deutlich besser.
Achten Sie darauf, dass der ISO-Wert immer möglichst tief ist. Die Details sind dann schärfer und die Farben knackiger. Erhöhen Sie den Wert nur, wenn es die Lichtverhältnisse erfordern oder legen Sie mit der ISO-Automatik eine Bandbreite fest.
Fotografieren Sie wenn möglich im RAW-Format. Sie haben beim Entwickeln und Optimieren der Bilder viel mehr Möglichkeiten.
Achten Sie beim Fotografieren von bewegten Motiven (Blumen im Wind) auf die Verschlusszeit. Sind die Blüten ungewollt verwischt, verkürzen Sie die Verschlusszeit.
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Haben Sie Fragen zum Thema Fotografieren oder zu Ihrer Ausrüstung? Lassen Sie sich über ein Fotocoaching per Mail beraten.
Stellen Sie den Bildstabilisator ein – ausser, wenn Sie auf dem Stativ fotografieren.
Wenn Sie mit dem Stativ fotografieren und die Verschlusszeit länger als 1/60s wird, so aktivieren Sie bei Ihrer Spiegelreflexkamera die Spiegelvorauslösung.
Wenn Ihnen das alles zu kompliziert ist, wählen Sie an Ihrer Kamera das MotivprogrammBlumen oder Nahaufnahmen.
Die korrekte Schärfeebene bei Nahaufnahmen zu erwischen, ist viel schwieriger. Kleine Windbewegungen können das Motiv aus der Schärfeebene schieben. Arbeiten Sie mit manuellem Fokus und der Live-View-Ansicht mit der Lupenfunktion.
Aus der Erde spriessen, Nikon D750, Sigma Makro f/2.8 105 mm, 1/750s, f/3.5, ISO 100
Gegen das Licht fotografieren
Bei sämtlichen Aufnahmen auf dieser Seite habe ich gegen das Licht fotografiert – es sind Gegenlichtaufnahmen. Die feinen Blätter der Pflanzen bringen Sie so schön zum Leuchten und die Spitzlichter – allenfalls im Hintergrund – werden zu schönen Unschärfekreisen – dem Bokeh.
Fotografieren im Frühling macht richtig Spass: Es wird wieder wärmer und farbiger. Die Sonne steht noch relativ tief und bringt tolle Lichtstimmungen. Kurz: Der Frühling erwartet uns mit vielen tollen Fotomotiven.
Fotografieren im Frühling
Der Frühling ist in unseren Breitengraden eine herrliche Jahreszeit: Der Schnee schmilzt allmählich weg, alles fängt an zu wachsen und die Landschaft taucht wieder in klaren Farben auf. Nach den eher tristen – aber nicht weniger fotogenen – Wintermonaten freue ich mich wieder an den milderen Temperaturen und dem kräftigeren Sonnenlicht.
Ideal ist, wenn Sie in den frühen Morgenstunden fotografieren. Dann steht die Sonne noch tief und leuchtet die Blüten perfekt an. In der Winterzeit im März ist das halb acht bis neun Uhr morgens.
Zum Planen hilft der Blüh-Kalender unter Wann blühen welche Blumen?
Naturfotografie ist ein Gebiet, mit dem auch Sie als Anfänger schnell gute Ergebnisse erzielen können: Pflanzen rennen nicht weg. Sie haben Zeit, die Schärfepunkte genau zu setzen, den Bildausschnitt optimal zu wählen.
Der Frühling bringt – wie jede Jahreszeit – seine besonderen Motive mit:
Ausrüstung für das Fotografieren im Frühling
Kameraeinstellungen Fotografieren im Frühling
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Haben Sie Fragen zum Thema Fotografieren oder zu Ihrer Ausrüstung? Lassen Sie sich über ein Fotocoaching per Mail beraten.
Gegen das Licht fotografieren
Bei sämtlichen Aufnahmen auf dieser Seite habe ich gegen das Licht fotografiert – es sind Gegenlichtaufnahmen. Die feinen Blätter der Pflanzen bringen Sie so schön zum Leuchten und die Spitzlichter – allenfalls im Hintergrund – werden zu schönen Unschärfekreisen – dem Bokeh.
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Seitencode: DT629
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