Fotografieren bei schlechtem Wetter hat – wie alle anderen Motivbereiche – seinen besonderen Reiz. Ich zeige Ihnen, wie Sie auch bei schlechtem Wetter tolle Bilder nach Hause bringen kรถnnen.
Den DigiSpick – ein PDF zum Ausdrucken – finden Sie am Ende des Artikels.
Fotografieren bei schlechtem Wetter
Schlechtes Wetter gibt es nicht…
Wรคhrend viele Leute bei schlechtem Wetter zuhause bleiben, kann das fรผr den Fotografen oder die Fotografin genau die richtige Zeit sein, um mit der Kamera auf die Pirsch zu gehen.
Viele Motive kommen gerade bei schlechtem Wetter und den eher spรคrlichen Lichtverhรคltnissen viel besser zur Geltung. Der bewรถlkte Himmel legt sich wie ein grosser Diffusor รผber den Alltag und leuchtet die Motive gleichmรคssig aus. Es braucht nur noch einen mutigen Blick unter dem Regenschirm hervor:
Spiegelungen auf der nassen Strasse, klare Luft nach dem Regen, intensive Farben, Regentropfen auf glatten Oberflรคchen oder Pflanzen, Pfรผtzen, Bewegungsunschรคrfe, farbige Regenschirme, Farbmarkierungen auf Strassen, Regen sichtbar machen usw.
Schirm (zwischen Fotorucksack und Fotograf gesteckt)
Wasserdichter Fotorucksack oder -tasche
weiches Objektivtuch, um Wassertropfen und -spritzer von der Linse zu putzen, hier haben sich Mikrofasertรผcher, die Sie in der Haushaltsabteilung gรผnstig bekommen, bewรคhrt.
Hand- oder Geschirrtuch, um Ausrรผstung zu trocknen
Frischhaltebeutel, um die Kamera darin einzupacken (Loch in der Grรถsse des Objketivs reinschneiden, mit Gummiring oder Klebeband fixieren) oder professioneller Kamera-Bedienbeutel
Streulichtblende aufgesetzt (schรผtzt etwas vor fallenden Regentropfen)
Nehmen Sie den Polarisationsfilter mit. Damit reduzieren Sie unerwรผnschte Spiegelungen auf nichtmetallischen Flรคchen.
Das Stativ sollte wegen den schlechten Lichtverhรคltnissen dabei sein. So kann auch ein Schlechtwettermotiv mit einer mittleren Blende von f/8 bis f/11 und tiefem ISO-Wert scharf abgelichtet werden. Aber Fotos haben auch einen besonderen Reiz, wenn Sie ohne Stativ mit hoher ISO-Einstellung fotografieren.
Wenn es etwas zu garstiges Wetter gibt, eine Thermosflasche mit heissem Punsch oder Kaffee einpacken.
Viele Motive entdecken Sie erst, wenn Sie sich beim Spazieren auch etwas Zeit nehmen, einmal stehen bleiben, den Blickwinkel รคndern. Als meine Kinder noch klein waren, entdeckte ich auf den Schleich-Spaziergรคngen so viele Dinge, denen ich frรผher nie Beachtung geschenkt habe – nur hatte ich damals keine Zeit, mit der Kamera zu hantieren.
Kameraeinstellungen – Fotografieren bei schlechtem Wetter
Wenn Sie die bestmรถgliche Bildqualitรคt haben mรถchten, reduzieren den ISO-Wert und verwenden ein Stativ.
Je nach Bildsensor kรถnnen Sie den ISO-Wert gut bis ISO 3200 oder ISO 6400 erhรถhen. Probieren Sie es aus. Das Bildrauschen wird dabei ansteigen.
Wenn Sie ohne Stativ unterwegs sind, stellen Sie den ISO-Wert auf Automatik und definieren einen Bereich von ISO 100 bis ISO 1600.
Wenn Sie die Motive leicht รผberbelichten, erhalten auch Regenwetter-Motive einen Touch Freundlichkeit.
Fotografieren Sie im RAW-Format. So kรถnnen Sie mit einem Programm wie Lightroom (die digitale Dunkelkammer) das Beste aus Ihrem Digitalbild holen.
Wieder zuhause – Fotografieren bei schlechtem Wetter
Denken Sie daran, dass Ihr Kamera-Equipement beim Fotografieren feucht geworden ist und zuhause wieder gut und sogfรคltig trocknen sollte.
Die Kameratasche oder den Fotorucksack komplett ausrรคumen, alle Fรคcher offen lassen und an einem geeigneten Ort trocknen lassen.
Wenn Sie nach einem Einsatz bei schlechtem Wetter Ihre Ausrรผstung einfach in den nรคchsten Schrank stopfen, kann es zu Schimmelbildung und Rost kommen.
Das Handout DigiSpick mit den wichtigsten Tipps und Tricks zum Thema kรถnnen Sie hier kostenlos downloaden und ausdrucken: ยป Fotografieren bei schlechtem Wetter
Fotografieren bei schlechtem Wetter hat – wie alle anderen Motivbereiche – seinen besonderen Reiz. Ich zeige Ihnen, wie Sie auch bei schlechtem Wetter tolle Bilder nach Hause bringen kรถnnen.
Den DigiSpick – ein PDF zum Ausdrucken – finden Sie am Ende des Artikels.
Fotografieren bei schlechtem Wetter
Schlechtes Wetter gibt es nicht…
Wรคhrend viele Leute bei schlechtem Wetter zuhause bleiben, kann das fรผr den Fotografen oder die Fotografin genau die richtige Zeit sein, um mit der Kamera auf die Pirsch zu gehen.
Viele Motive kommen gerade bei schlechtem Wetter und den eher spรคrlichen Lichtverhรคltnissen viel besser zur Geltung. Der bewรถlkte Himmel legt sich wie ein grosser Diffusor รผber den Alltag und leuchtet die Motive gleichmรคssig aus. Es braucht nur noch einen mutigen Blick unter dem Regenschirm hervor:
Spiegelungen auf der nassen Strasse, klare Luft nach dem Regen, intensive Farben, Regentropfen auf glatten Oberflรคchen oder Pflanzen, Pfรผtzen, Bewegungsunschรคrfe, farbige Regenschirme, Farbmarkierungen auf Strassen, Regen sichtbar machen usw.
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Entdecken der Langsamkeit
Viele Motive entdecken Sie erst, wenn Sie sich beim Spazieren auch etwas Zeit nehmen, einmal stehen bleiben, den Blickwinkel รคndern. Als meine Kinder noch klein waren, entdeckte ich auf den Schleich-Spaziergรคngen so viele Dinge, denen ich frรผher nie Beachtung geschenkt habe – nur hatte ich damals keine Zeit, mit der Kamera zu hantieren.
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