Blüten und Blumen zuhause fotografieren können Sie schon mit einer bescheidenen Ausrüstung. Mit einem Makroobjektiv kommen Sie jedoch sehr nahe heran. Ich zeige Ihnen, wie Sie Blumen und Blüten zuhause – bei kaltem oder schlechtem Wetter – in Szene setzen können.
Blüten und Blumen zuhause fotografieren
Zeit zum Fotografieren – aber schlechtes Wetter? Holen Sie sich die Blumen und Blüten ins Haus und fotografieren Sie dort in Ruhe Ihre Wunschmotive! Ich zeige Ihnen ein paar Motiv-Ideen.
Material und Kameraeinstellungen
Über das nötige Material und die Tipps zu den Kameraeinstellungen lesen Sie bitte den Beitrag Fotoprojekt zuhause realisieren. Tipps und Tricks speziell für Nah- und Makroaufnahmen finden Sie im Makrofotografie Spezial.
Bei diesem Bild der Rose klopfte der Kollege Zufall an: Ein schöner Strauss mit einer perfekten Rose kam ins Haus. Mit einem Wasserzerstäuber verwandelte ich die Rosenblüte in ein Zauberwerk. Ich fotografierte mit dem Makro-Objektiv auf dem Stativ und dem tiefsten ISO-Wert. Der Schärfentiefenbereich bei Makroaufnahmen ist sehr klein, manchmal nur wenige Millimeter. Das Bild entstand aus mehreren Einzelaufnahmen mit unterschiedlichen Schärfeebenen. Mit dem Programm Helicon Focus wählte ich die Bilder mit der mittleren Schärfeebene aus und liess das Bild zusammenstellen.
Schlechtwetterfoto
Es war ein trüber Tag im Winter. Ich holte im Blumengeschäft einen kleinen Strauss und experimentierte zuhause nur mit dem spärlich vorhandenen Tageslicht diverse Motive aus. Diese Bild gefällt mir gut, weil die orange Blüte vor ganz neutralem Hintergrund von rechts unten ins Bild guckt. Die Blume stellte ich in eine Wasserflasche, hängte ein weisses Papier an einen Stuhl und knipste das Bild mit Stativ, Spiegelvorauslösung und Fernauslöser. So konnte ich auch bei schlechten Lichtverhältnissen mit Blende f/16 fotografieren und verlängerte die Verschlusszeit auf 3 Sekunden.
Spiegelungen auf dem Glastisch oder dem Tabletbildschirm
Für dieses Foto legte ich die Rose auf den sauberen Glastisch. Unter die Glasplatte klebte ich schwarzes Papier, damit der Teppich nicht von unten her durchschimmerte. Über und um die Rose baute ich mit schwarzen Papierbogen ein Zelt, damit keine äusseren Lichtreflexe auf der Spiegelplatte zu sehen waren. Das Licht im Raum war am Abend sehr gedämpft. Mit Stativ, tiefstem ISO-Wert und Fernauslöser belichtete ich das Bild ganze 30s lang mit Blende f/13. Einen kleinen Reflex, den ich übersehen hatte, retuschierte ich mit Lightroom weg.
Windstiller Platz in der Wohnung
Die Blüte fand ich bei einem Fotorundgang. Da der Wind zu stark blies, war an eine vernünftige Aufnahme im Freien nicht zu denken. Ich nahm die Blume nach Hause, stellte Sie in eine kleine Vase vor einem passenden Papierhintergrund. Sie können die Blüte auch mit einem Wasserzerstäuber besprühen und den Zauber des frühen Morgens imitieren. Auch wenn Sie beim Makroobjektiv abblenden, erreichen Sie beim Bau einer solchen Blüte keine durchgehende Schärfentiefe.
Entweder ist der mittlere Teil, oder die Blätter scharf. Abhilfe schafft das Programm Helicon Focus. Sie knipsen mehrere Bilder mit unterschiedlichen Schärfeebenen und setzen es mit dem Programm zusammen. Das Bild ist aus sechs unterschiedlichen Schärfeebenen entstanden.
Vom Winde verweht – ein ganz leichtes Früchtchen
Bei diesem Motiv kommt nicht nur der Fotograf, auch die Kameraausrüstung an ihre Grenzen. Der Flugsamen ist derart leicht, dass nur die kleinste Luftbewegung reicht, dass dieser seinen zugewiesenen Platz auf dem schwarzen Glas des Fernsehtischchens verlässt. Der Kontrastumfang des Motivs reizt die Möglichkeiten der Nikon D7000 vollends aus. Stativ ist unerlässlich, Spiegelvorauslösung und Fernauslöser auch. Den korrekten Schärfepunkt konnte ich nur annähernd mit der Lupe im Live-View-Modus finden. Deshalb machte ich mehrere Aufnahmen mit ganz leicht veränderter Schärfeebene und konnte wegen der feinen Struktur erst am Laptop-Bildschirm das optimale Bild auswählen.
Die Low-Key-Aufnahme erfordert eine deutliche Korrektur der Belichtung.
Blumenbilder mit Zoom-Effekt verfremden
Eine tolle Sache ist auch das Experimentieren mit einem Zoom-Objektiv. Dazu nehmen wir die Blume vom 2. Bild, richten sie vor weissem Hintergrund Richtung Kamera aus und montieren das Zoom-Objektiv Nikkor 18-105 mm. Die Kamera auf das Stativ und die Entfernungseinstellung so vornehmen, dass bei gezoomtem Objektiv (105 mm KB-Stellung) die Blüte noch ganz abgebildet wird.
Nun stellen Sie auf die Blume scharf und wählen eine kleine Blende und eine etwas längere Verschlusszeit. Während des Auslösens drehen Sie nun am Zoom-Ring. Es wird Ihnen nicht gleich die erste Aufnahme gelingen. Es braucht etwas Übung und Experimentierfreude.
Blüten und Blumen zuhause fotografieren können Sie schon mit einer bescheidenen Ausrüstung. Mit einem Makroobjektiv kommen Sie jedoch sehr nahe heran. Ich zeige Ihnen, wie Sie Blumen und Blüten zuhause – bei kaltem oder schlechtem Wetter – in Szene setzen können.
Blüten und Blumen zuhause fotografieren
Zeit zum Fotografieren – aber schlechtes Wetter? Holen Sie sich die Blumen und Blüten ins Haus und fotografieren Sie dort in Ruhe Ihre Wunschmotive! Ich zeige Ihnen ein paar Motiv-Ideen.
Material und Kameraeinstellungen
Über das nötige Material und die Tipps zu den Kameraeinstellungen lesen Sie bitte den Beitrag Fotoprojekt zuhause realisieren. Tipps und Tricks speziell für Nah- und Makroaufnahmen finden Sie im Makrofotografie Spezial.
» Nahlinsen
Im Name der Rose
Bei diesem Bild der Rose klopfte der Kollege Zufall an: Ein schöner Strauss mit einer perfekten Rose kam ins Haus. Mit einem Wasserzerstäuber verwandelte ich die Rosenblüte in ein Zauberwerk. Ich fotografierte mit dem Makro-Objektiv auf dem Stativ und dem tiefsten ISO-Wert. Der Schärfentiefenbereich bei Makroaufnahmen ist sehr klein, manchmal nur wenige Millimeter. Das Bild entstand aus mehreren Einzelaufnahmen mit unterschiedlichen Schärfeebenen. Mit dem Programm Helicon Focus wählte ich die Bilder mit der mittleren Schärfeebene aus und liess das Bild zusammenstellen.
Schlechtwetterfoto
Es war ein trüber Tag im Winter. Ich holte im Blumengeschäft einen kleinen Strauss und experimentierte zuhause nur mit dem spärlich vorhandenen Tageslicht diverse Motive aus. Diese Bild gefällt mir gut, weil die orange Blüte vor ganz neutralem Hintergrund von rechts unten ins Bild guckt. Die Blume stellte ich in eine Wasserflasche, hängte ein weisses Papier an einen Stuhl und knipste das Bild mit Stativ, Spiegelvorauslösung und Fernauslöser. So konnte ich auch bei schlechten Lichtverhältnissen mit Blende f/16 fotografieren und verlängerte die Verschlusszeit auf 3 Sekunden.
Spiegelungen auf dem Glastisch oder dem Tabletbildschirm
Für dieses Foto legte ich die Rose auf den sauberen Glastisch. Unter die Glasplatte klebte ich schwarzes Papier, damit der Teppich nicht von unten her durchschimmerte. Über und um die Rose baute ich mit schwarzen Papierbogen ein Zelt, damit keine äusseren Lichtreflexe auf der Spiegelplatte zu sehen waren. Das Licht im Raum war am Abend sehr gedämpft. Mit Stativ, tiefstem ISO-Wert und Fernauslöser belichtete ich das Bild ganze 30s lang mit Blende f/13. Einen kleinen Reflex, den ich übersehen hatte, retuschierte ich mit Lightroom weg.
Windstiller Platz in der Wohnung
Die Blüte fand ich bei einem Fotorundgang. Da der Wind zu stark blies, war an eine vernünftige Aufnahme im Freien nicht zu denken. Ich nahm die Blume nach Hause, stellte Sie in eine kleine Vase vor einem passenden Papierhintergrund. Sie können die Blüte auch mit einem Wasserzerstäuber besprühen und den Zauber des frühen Morgens imitieren. Auch wenn Sie beim Makroobjektiv abblenden, erreichen Sie beim Bau einer solchen Blüte keine durchgehende Schärfentiefe.
Entweder ist der mittlere Teil, oder die Blätter scharf. Abhilfe schafft das Programm Helicon Focus. Sie knipsen mehrere Bilder mit unterschiedlichen Schärfeebenen und setzen es mit dem Programm zusammen. Das Bild ist aus sechs unterschiedlichen Schärfeebenen entstanden.
Vom Winde verweht – ein ganz leichtes Früchtchen
Bei diesem Motiv kommt nicht nur der Fotograf, auch die Kameraausrüstung an ihre Grenzen. Der Flugsamen ist derart leicht, dass nur die kleinste Luftbewegung reicht, dass dieser seinen zugewiesenen Platz auf dem schwarzen Glas des Fernsehtischchens verlässt. Der Kontrastumfang des Motivs reizt die Möglichkeiten der Nikon D7000 vollends aus. Stativ ist unerlässlich, Spiegelvorauslösung und Fernauslöser auch. Den korrekten Schärfepunkt konnte ich nur annähernd mit der Lupe im Live-View-Modus finden. Deshalb machte ich mehrere Aufnahmen mit ganz leicht veränderter Schärfeebene und konnte wegen der feinen Struktur erst am Laptop-Bildschirm das optimale Bild auswählen.
Die Low-Key-Aufnahme erfordert eine deutliche Korrektur der Belichtung.
Blumenbilder mit Zoom-Effekt verfremden
Eine tolle Sache ist auch das Experimentieren mit einem Zoom-Objektiv. Dazu nehmen wir die Blume vom 2. Bild, richten sie vor weissem Hintergrund Richtung Kamera aus und montieren das Zoom-Objektiv Nikkor 18-105 mm. Die Kamera auf das Stativ und die Entfernungseinstellung so vornehmen, dass bei gezoomtem Objektiv (105 mm KB-Stellung) die Blüte noch ganz abgebildet wird.
Nun stellen Sie auf die Blume scharf und wählen eine kleine Blende und eine etwas längere Verschlusszeit. Während des Auslösens drehen Sie nun am Zoom-Ring. Es wird Ihnen nicht gleich die erste Aufnahme gelingen. Es braucht etwas Übung und Experimentierfreude.
» Fotoprojekt zuhause realisieren (Material, Kameraeinstellungen, Spezialfälle)
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