Küchengegenstände fotografieren können Sie zuhause, wenn draussen schlechtes Wetter herrscht oder es ungemütlich kalt ist. Diese Motive können Sie auch mit einem Smartphone, einer Kompaktkamera fotografieren. Ich zeige Ihnen Tipps, wie Sie Küchenmotive gut in Szene setzen können.
Küchengegenstände fotografieren – Motive zuhause finden
Über das nötige Material und die Tipps zu den Kameraeinstellungen lesen Sie bitte den Beitrag Fotoprojekt zuhause realisieren. Tipps und Tricks für spezielle Nah- und Makroaufnahmen finden Sie im Makrofotografie Spezial.
Zuhause finden Sie eine Menge Motive, die sich zum Fotografieren eignen. Viel wichtiger als das Ding selber, ist die Inszenierung. Wie schaffe ich es, ein Messer so zu fotografieren, damit das Bild den Betrachter in den Bann zieht? Experimentieren und lernen.
Ich machte gerade eine kleine Pause nach der Fotosession mit den Kaffeetellern, da entdeckte ich das Brotmesser. Perfektes Motiv. Ich stellte das Messer auf weisses Papier mit der Klinge nach oben. Die Sensorebene richtete ich parallel zum Messer aus und wählte einen ganz schmalen Messerausschnitt, um das Motiv möglichst zu verfremden. Die Schnittfläche hellte ich mit einem weissen A4-Blatt, welches ich zwischen Objektiv und Kamera hielt, auf.
Wenn Sie einen grossen, weissen Bogen Papier zuhause haben, können Sie diesen auf einer Seite leicht an die Wand gelehnt auflegen. So entsteht ein nahtloser Übergang zum Hintergrund und Sie können Ihr Küchenmotiv schön isolieren.
Die Aufnahme – ein Brotmesser mit der Schneide vor weissem Hintergrund – bringt eine Schwierigkeit mit: die Belichtungsmessung. Da diese auf ein 18%-iges Grau geeicht ist, würde die Kameraautomatik das Bild viel zu dunkel aufnehmen. Das Weiss würde zu einem dunklen Grau. Es ist deshalb wichtig, bei solchen High-Key-Aufnahmen die Belichtung um +1 bis +3 Lichtwerte anzupassen. Das geht am einfachsten über die +/–Taste – welche Sie auch auf dem Smartphone finden. Nehmen Sie das Histogramm zum Beurteilen der Aufnahme zu Hilfe.
Die Kaffeeunterteller im Foto oben stapelte ich aufeinander und stellte sie ebenfalls auf ein weisses Blatt Papier. Der Tisch befand sich am Fenster mit indirektem Tageslicht. Über dem Sujet spannte ich einen weissen Regenschirm, um eine diffuse Lichtverteilung zu erreichen. Vom Stativ aus fotografierte ich die leicht schräg gestapelten Teller von oben herab. Durch die vielen Helligkeitswerte dieser High-Key-Aufnahme musste ich eine Belichtungskorrektur von + 3 EV vornehmen. Beachten Sie bei solch schwierigen Lichtverhältnissen das Histogramm und schalten Sie die Belichtungswarnung an Ihrer Kamera ein.
Das Verfremden des Alltäglichen
Es handelt sich hier um einen Bündel Trinkhalme, die auf einem Tisch liegen. Auf der anderen Seite der Trinkhalme gelangt Tageslicht durch die kleinen Röhren. Von oben werden die Halme mit einer Schreibtischlampe zusätzlich ausgeleuchtet. Das Makro-Objektiv richten Sie so aus, dass es in gleicher Richtung zeigt wie die Trinkhalme. So kommen die Spiegelungen im Innern der Röhren richtig zur Wirkung. Durch die leicht geneigte Aufnahme laufen die Reflexions-Strahlen auf der linken Bildseite zusammen. Wenn immer möglich fotografiere ich mit der tiefsten ISO-Zahl und einem optimalen Blendenwert von f/13, damit knackig scharfe Bilder mit brillanten Farben entstehen. Die langen Verschlusszeiten bei kleiner Blende haben zur Folge, dass ich mit dem Stativ oder einem Bohnensack arbeite. Im Beispielbild: 8 Sekunden Belichtungszeit bei Blende f/13.
Auf dem nächsten Bild zeige ich Ihnen ein Foto aus meiner ersten Wassertropfen-Session.
Das Foto entstand mit einer kleinen Gratinplatte voll mit Wasser, einem Stuhl, der einen kleinen Plastiksack mit Loch über der Platte hielt. Dazu kam ein externes Blitzgerät, welches auf der Einstellung 1/64 mit einer kurzen Belichtungszeit von 1/25’000s auslöste.
Küchengegenstände fotografieren können Sie zuhause, wenn draussen schlechtes Wetter herrscht oder es ungemütlich kalt ist. Diese Motive können Sie auch mit einem Smartphone, einer Kompaktkamera fotografieren. Ich zeige Ihnen Tipps, wie Sie Küchenmotive gut in Szene setzen können.
Küchengegenstände fotografieren – Motive zuhause finden
Über das nötige Material und die Tipps zu den Kameraeinstellungen lesen Sie bitte den Beitrag Fotoprojekt zuhause realisieren. Tipps und Tricks für spezielle Nah- und Makroaufnahmen finden Sie im Makrofotografie Spezial.
Zuhause finden Sie eine Menge Motive, die sich zum Fotografieren eignen. Viel wichtiger als das Ding selber, ist die Inszenierung. Wie schaffe ich es, ein Messer so zu fotografieren, damit das Bild den Betrachter in den Bann zieht? Experimentieren und lernen.
Ich machte gerade eine kleine Pause nach der Fotosession mit den Kaffeetellern, da entdeckte ich das Brotmesser. Perfektes Motiv. Ich stellte das Messer auf weisses Papier mit der Klinge nach oben. Die Sensorebene richtete ich parallel zum Messer aus und wählte einen ganz schmalen Messerausschnitt, um das Motiv möglichst zu verfremden. Die Schnittfläche hellte ich mit einem weissen A4-Blatt, welches ich zwischen Objektiv und Kamera hielt, auf.
Wenn Sie einen grossen, weissen Bogen Papier zuhause haben, können Sie diesen auf einer Seite leicht an die Wand gelehnt auflegen. So entsteht ein nahtloser Übergang zum Hintergrund und Sie können Ihr Küchenmotiv schön isolieren.
Die Aufstellung können Sie im Beitrag Produktefotos herstellen nachsehen.
» Nahlinsen
Die Aufnahme – ein Brotmesser mit der Schneide vor weissem Hintergrund – bringt eine Schwierigkeit mit: die Belichtungsmessung. Da diese auf ein 18%-iges Grau geeicht ist, würde die Kameraautomatik das Bild viel zu dunkel aufnehmen. Das Weiss würde zu einem dunklen Grau. Es ist deshalb wichtig, bei solchen High-Key-Aufnahmen die Belichtung um +1 bis +3 Lichtwerte anzupassen. Das geht am einfachsten über die +/–Taste – welche Sie auch auf dem Smartphone finden. Nehmen Sie das Histogramm zum Beurteilen der Aufnahme zu Hilfe.
Die Kaffeeunterteller im Foto oben stapelte ich aufeinander und stellte sie ebenfalls auf ein weisses Blatt Papier. Der Tisch befand sich am Fenster mit indirektem Tageslicht. Über dem Sujet spannte ich einen weissen Regenschirm, um eine diffuse Lichtverteilung zu erreichen. Vom Stativ aus fotografierte ich die leicht schräg gestapelten Teller von oben herab. Durch die vielen Helligkeitswerte dieser High-Key-Aufnahme musste ich eine Belichtungskorrektur von + 3 EV vornehmen. Beachten Sie bei solch schwierigen Lichtverhältnissen das Histogramm und schalten Sie die Belichtungswarnung an Ihrer Kamera ein.
Das Verfremden des Alltäglichen
Es handelt sich hier um einen Bündel Trinkhalme, die auf einem Tisch liegen. Auf der anderen Seite der Trinkhalme gelangt Tageslicht durch die kleinen Röhren. Von oben werden die Halme mit einer Schreibtischlampe zusätzlich ausgeleuchtet. Das Makro-Objektiv richten Sie so aus, dass es in gleicher Richtung zeigt wie die Trinkhalme. So kommen die Spiegelungen im Innern der Röhren richtig zur Wirkung. Durch die leicht geneigte Aufnahme laufen die Reflexions-Strahlen auf der linken Bildseite zusammen. Wenn immer möglich fotografiere ich mit der tiefsten ISO-Zahl und einem optimalen Blendenwert von f/13, damit knackig scharfe Bilder mit brillanten Farben entstehen. Die langen Verschlusszeiten bei kleiner Blende haben zur Folge, dass ich mit dem Stativ oder einem Bohnensack arbeite. Im Beispielbild: 8 Sekunden Belichtungszeit bei Blende f/13.
Auf dem nächsten Bild zeige ich Ihnen ein Foto aus meiner ersten Wassertropfen-Session.
Das Foto entstand mit einer kleinen Gratinplatte voll mit Wasser, einem Stuhl, der einen kleinen Plastiksack mit Loch über der Platte hielt. Dazu kam ein externes Blitzgerät, welches auf der Einstellung 1/64 mit einer kurzen Belichtungszeit von 1/25’000s auslöste.
Küchengegenstände fotografieren – Motive entdecken
Nehmen Sie sich Zeit, in der Küche umzusehen. Sie werden mit der Zeit zahlreiche Motive entdecken, die sich zum Fotografieren eignen:
» Blüten und Blumen zuhause fotografieren
» Fotoprojekte zuhause realisieren
» Experimentieren mit Trinkhalmen
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Seitencode: dt472
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